Prime Instant Video ist nun auch auf Android Tablets verfügbar

Prime Instant Video ist nun auch auf Android Tablets verfügbar
Prime Instant Video ist schon eine ganze Weile verfügbar und ist in Deutschland sogar Marktführer im Bereich Video-On-Demand. Trotzdem gab es bisher keine offizielle Möglichkeit den Dienst auch auf Android Tablets zu genießen. Diesen Missstand hat Amazon nun behoben.

Seit der Markteinführung von Amazon Prime Instant Video erfreut sich der Streaming-Dienst in Deutschland wachsender Beliebtheit. Gedämpft wurde die Freude vieler Benutzer bisher allerdings durch das Fehlen einer offiziellen App des Dienstes für Tablets, die mit Googles mobilem Betriebssystem Android laufen. Nur durch einen inoffiziellen Workaround war es möglich das Angebot von Prime Instant Video auch auf Android Tablets verfügbar zu machen. Allerdings führte diese Methode bei einigen Geräten zu vermehrten Abstürzen der Amazon App. Besonders ärgerlich war dieser Umstand, da das Streamen auf Android Smartphones problemlos möglich war.

Nun reagiert Amazon aber endlich und bringt ein Update für die Prime Instant Video App für Android heraus, mit dem der Streaming-Dienst endlich auch ganz offiziell auf Android Tablets funktioniert.

Wirklich durchdacht wirkt das Konzept der App allerdings immer noch nicht. So wurde keine Suchfunktion in der App integriert. Nutzer müssen also den Umweg über den Browser oder die Amazon App für Android gehen und Filme und Serien dort suchen. Ein Klick auf einen Titel ruft dann die Prime Instant Video App auf, in der der gewählte Titel abgespielt wird.

Ebenfalls ärgerlich ist, dass die 20,4 Megabyte große App nur über Amazons eigenen App-Shop bezogen werden kann. Dies liegt allerdings nicht an Amazon, sondern an den neuen Richtlinien des Google Play Stores, die seit September letzten Jahres gelten. Die Video-Funktion war ursprünglich auch in der über den Play Store verfügbaren Version der Amazon-App enthalten, musste allerdings entfernt werden.

Die alten Richtlinien für Entwickler des Play Store verboten lediglich Apps, deren primärer Zweck in der Verteilung von Apps außerhalb des Play Stores lag, also z.B. App-Stores von Drittanbietern. Die neuen Richtlinien verbieten nun sämtliche Apps, die die Möglichkeit bieten eine App auf anderem Wege als über den Play Store zu beziehen, auch wenn dies nicht ihre Hauptfunktion ist.

Bild-Quellen:
the-digital-reader.com

Marc Fleddermann
am Montag, 06.04.2015 10:46 Uhr

Zuletzt aktualisiert am Uhr





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