Probleme beim Update von Exchange 2010 SP3

Update-Probleme mit Exchange 2010 SP3

Probleme beim Update von Exchange 2010 SP3

Beim neuesten Patch des Herstellers Microsoft für den Groupware-Server Exchange 2010 SP3 sind Probleme aufgetreten. Diese haben Auswirkungen auf die Funktionalität des Servers und verursachen Einschränkungen bei der Verwendung des Outlook-Clients.

In Notfällen empfiehlt es sich, auf den Zugriff per Web-Exchange umzusteigen. Diese Alternative ermöglicht es den Benutzern, weiterhin auf ihre E-Mails, Kontakte & Kalender zuzugreifen, ohne den Outlook-Client zu verwenden.

Web-Exchange bietet alle grundlegenden Funktionen die zur Verwendung die Zusammenarbeit und Kommunikation in einem Unternehmen benötigt werden. Benutzer können E-Mails senden und empfangen, Termine planen & Kontakte verwalten. Darüber hinaus können sie ebenfalls auf freigegebene Postfächer und öffentliche Ordner zugreifen.

Durch den Wechsel zu Web-Exchange können Unternehmen die Auswirkungen der Update-Probleme von Exchange 2010 SP3 minimieren und ihren Mitarbeitern einen reibungslosen Zugriff auf ihre Daten ermöglichen. Es ist wichtig; dass die Benutzer über diese alternative Zugriffsmöglichkeit informiert werden und gegebenenfalls entsprechende Anleitungen erhalten.

Es wird empfohlen, dass Unternehmen die von den Update-Problemen betroffen sind, eng mit dem technischen Support von Microsoft kooperieren um eine Lösung zu finden und die Funktionalität des Exchange-Servers so schnell wie möglich wiederherzustellen.

Insgesamt ist es ratsam, regelmäßig Updates & Patches für Exchange-Server durchzuführen um die Sicherheit und Stabilität des Systems zu gewährleisten. Es ist jedoch auch wichtig · sich auf mögliche Probleme vorzubereiten und alternative Zugriffsmöglichkeiten anzubieten · um die Auswirkungen von Störungen zu minimieren.


Der Redaktion liegen mehrere Hinweise vor, dass nach Aufspielen des Updates Fehler bei Kalendereinträgen auftauchten und dass Outlook nicht weiterhin auf den Ordner "sent items" zugreifen könne. Wenn das auftritt, vereitelt es den Mailversand und die Verbreitung von Exchange-Benachrichtigungen. Das zum Dezember-Patchday veröffentlichte Update soll unter anderem eine privat an Microsoft berichtete Sicherheitslücke schließen, über die sich ein Angreifer zusätzliche Rechte verschaffen kann, wenn es ihm gelingt, Outlook-Nutzer zum Besuch einer präparierten Webseite zu bewegen.

Ältere Patches der Bezeichnung "Update Rollup 8″ für Exchange 2010 SP1 und SP2 sind von den hier berichteten Problemen nicht betroffen.

Einem Forumsbeitrag zufolge lassen sich die Auswirkungen des fehlerhaften Patches für SP3 umgehen, wenn man entweder Outlook im safe Mode mit dem Server verbindet oder diesen von vornherein per Webmail anspricht. Bis zum Erscheinen dieser Meldung • rund vier Stunden nach den ersten Fehlerberichten im Netz • waren von Microsoft keine weiteren Details zu erfahren.

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