Details und Hintergrund zur Gegen-Überwachung mit ICC in c't online:
- Digitale Selbstverteidigung mit dem IMSI-Catcher
Siehe zum Thema auch:
- Wie IMSI-Catcher unauffällig legalisiert wurden
- Überwachungstechnik: Die globale Handy-Standortüberwachung
IMSI-Catcher sind so billig geworden, dass auch gewöhnliche Kriminelle sich ihrer bedienen. Manipulation von Handys, Abhören von Gesprächen und sogar Spam-SMS sind bekannt. Das Abfangen von mTANs fürs Internet-Banking ist vielleicht der nächste Schritt. Doch es gibt einen Funken Hoffnung: IMSI-Catcher hinterlassen Spuren. Der Wiener Sicherheitsforscher Adrian Dabrowski hat die Fährte aufgenommen.
Gemeinsam mit Kollegen hat er etwa ein Dutzend Merkmale gefunden, die IMSI-Catcher im Äther oder auf Endgeräten hinterlassen. Um die Theorie in der Praxis zu beweisen, hat das Team einen stationären, passiven Scanner entwickelt: Den IMSI-Catcher (ICC). Ein Netz dieser ICC könnte eine Region Überwachen und bei auffälligen Veränderungen in den Mobilfunknetzen Alarm schlagen.
Die Hardware für einen solchen IMSI-Catcher kostet weniger als 200 Euro.
Bild: Adrian Dabrowski/SBA-Research
Eine einfachere, private Version für Android-Handys ist ebenfalls in Vorbereitung.
Zwei Screenshots aus der Entwicklung des IMSI-Catcher als Android-App.
Bild: Adrian Dabrowski/SBA-Research
Details und Hintergrund zur Gegen-Überwachung mit ICC und zu IMSI-Catchern in c't online:
- Digitale Selbstverteidigung mit dem IMSI-Catcher
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