Verhandlung im Fall Assange am Stockholmer Bezirksgericht angesetzt

Schweden: Verhandlung im Fall Assange angesetzt

Am 16. wird der Fall des Wikileaks-Gründers Julian Assange vor das Stockholmer Bezirksgericht gebracht. Das Gericht wird die Vorwürfe der schwedischen Assange-Anwälte prüfen, wonach Beweismittel unterdrückt werden.


Das berichten die Zeitungen Expressen und Guardian. Beide Blätter berufen sich auf Assanges Anwälte.

Julian Assange in der Botschaft Ecuadors in London

Diese hatten eine Beschwerde eingelegt, dass ihnen nicht alle Beweissachen überreicht wurden, wie dies nach einem neueren Gesetz verpflichtend ist. So soll die Niederschrift einer SMS fehlen, die eines der beiden Opfer an Assange schickte. Zur Verhandlung ist auch Assange mit "unbekannter Addresse" geladen, der die Mitteilung des Verhandlungstermins an seinem 43. Geburtstag in der Londoner Botschaft von Ecuador erhielt.

Zuletzt hatte die Staatsanwaltschaft eine kurze Stellungnahme veröffentlicht, die nun im vollen Wortlaut vorliegt. Da es in der Verhandlung um juristische Verfahrensprobleme geht, ist die Öffentlichkeit zugelassen. Gegen Assange werden wegen Vorwürfen der sexuellen Nötigung und "Vergewaltigung in einem minderschweren Fall" ermittelt.

Zuletzt aktualisiert am Uhr





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