Auch zur am 25. Mai 2014 anstehenden Europawahl, hat die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) einen sogenannten Wahl-O-Mat erstellt. Seit Anfang der Woche steht das Online-Tool im Netz und als App für Android, iOS und Windows Phone zur Verfügung.
38 Fragen und Thesen müssen die Nutzer in diesem Jahr entweder zustimmen oder widersprechen. Unter anderem wird von den zumeist jungen Anwendern, zu sehr heiklen Themen wie "Aufnahme von Flüchtlingen" oder einem möglichen "Asyl für Edward Snowden" eine Meinung gefordert. Auch über Bereiche wie "Gleichgeschlechtliche Ehen" und das "Freihandelsabkommen mit den USA" müssen sich die Benutzer Gedanken machen. Nach Beantwortung aller Fragen können einzelne Punkte noch besonders gewichtet werden, um ein noch spezifischeres Ergebnis zu erzielen. Am Ende lässt sich das gesammelte Meinungsbild mit dem Programm jeder zur Wahl stehenden Partei vergleichen. Wie die bpb berichtet, haben in diesem Jahr alle 25 Parteien die Wahl-O-Mat-Thesen beantwortet und jeweils zusammenfassend begründet.
Da sich das Online-Tool insbesondere an Erst- und Jungwähler richtet, wurden die Fragen von 25 Jugendlichen ausgearbeitet. Unterstützung erhielten die jungen Männer und Frauen dabei von Politik- und Sozialwissenschaftlern.
Auch in diesem Jahr wird auf der Webseite des Wahl-O-Maten darauf aufmerksam gemacht, dass das Ergebnis des Tools nicht als Wahlempfehlung zu verstehen ist. Viel mehr liege der Fokus auf "der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den einzelnen Thesen sowie mit den Parteien und deren Positionen", so die bpb.
Zum Europa Wahl-O-Mat: Webseite - Play Store - App Store - Windows Phone Store
Bild-Quellen:
bpb
Julian Wolf
(g+)
am Dienstag, 29.04.2014 12:59 Uhr
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