Effiziente Verwaltung der Virtualisierung auf dem Mainframe mit IBM Wave for z/VM

IBM hat offiziell die Einführung von IBM Wave for z/VM angekündigt, einer Lösung zur effizienten Verwaltung der Virtualisierung auf dem Mainframe. Mit diesem Werkzeug wird die Virtualisierung auf dem Mainframe erleichtert und optimiert.


Statt in die (Un-)Tiefen der Kommandozeilen abzutauchen, kann er gängige Virtualisierungsfunktionen über eine zentrale grafische Oberfläche per Point&Click & Drag-and-Drop ausführen. Neben der Verwaltung von Linux (Red Hats RHEL 6 oder Suses SLES 11) in virtualisierten Server-Umgebungen des z-Mainframes lassen sich Images erfassen und clonen.

Des Weiteren wird eine automatisierte Provisionierung der virtuellen Server unterstützt. Internen IBM-Tests zufolge soll sich der zeitliche Aufwand von Administratorenaufgaben durch das Werkzeug um weiterhin als 50 Prozent reduzieren. Wave for z/VM stammt nicht aus der Feder von IBM. Der US-amerikanische Konzern der seinem einstigen Ruf als Big Blue im Grunde nur noch im Mainframe-Geschäft bestätigt, nutzt hierfür Technik der vor Jahresfrist übernommen CSL International.

Mit der im Marketing üblichen Spitzfindigkeit preist der Hersteller das Wave-Werkzug als Hilfe, "ihre Strukturen in Private Cloud-Umgebung zu überführen". Das ist natürlich hoch gegriffen. Denn Wave unterstützt zuvorderst weniger versierte Administratoren in der Virtualisierung. Wer den Mainframe in die Cloud bringen und betreiben will, muss auf das Open Source-Programm xCAT (Extreme Cloud Administration Toolkit) oder künftig OpenStack zurückgreifen. Ebenso wenig reicht Wave als alleinige Administrationsumgebung für Mainframe-Infrastrukturen aus. Es soll vielmehr die rare Spezies der z-kundigen Systemberater von den einfache(re)n Managementvorgängen für Linux in System z- und z/VM-Umgebungen entlasten, zu diesem Zweck sie sich der "realen" Mainframe-Administration widmen können.

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