Neue Methode zur CO2-Abscheidung und -Speicherung in einem Schritt entwickelt

Neue Methode zur CO2-Abscheidung und -Speicherung in einem Schritt entwickelt

Forscher aus den USA haben eine innovative Methode entwickelt mit der es möglich ist Kohlendioxid aus Kraftwerken schnell und effizient zu binden und direkt ins Meer zu transportieren. Dieser Durchbruch könnte eine bedeutende Lösung im Kampf gegen den Klimawandel darstellen.

Das Verfahren basiert auf der Bindung von CO2 in Wasser und der anschließenden Einleitung in den Ozean. Diese Methode könnte eine kostengünstige und effektive Alternative zur herkömmlichen CO2-Abscheidung und -Speicherung darstellen.

Bisherige Verfahren zur CO2-Abscheidung und -Speicherung erfordern oft mehrere Schritte und einen erheblichen Energieaufwand. Die neue Methode hingegen ermöglicht es – den gesamten Prozess in nur einem Schritt durchzuführen und erfordert nur minimalen Energieeinsatz.

Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass das Kohlendioxid direkt im Meer gespeichert wird. Das Meer gilt als einer der größten Kohlenstoffspeicher der Erde und kann deshalb große Mengen an Kohlendioxid aufnehmen. Dadurch wird das klimaschädliche Gas langfristig aus der Atmosphäre entfernt.

Die Forscher sehen großes Potenzial in ihrer Methode und glauben: Sie in Zukunft dazu beitragen könnte, den CO2-Ausstoß von Kraftwerken erheblich zu reduzieren. Allerdings sind weitere Forschungen & Tests erforderlich um die Langzeitwirkungen und mögliche Auswirkungen auf das Ökosystem des Ozeans zu untersuchen.

Die Entwicklung dieser neuen Methode zur CO2-Abscheidung und -Speicherung in nur einem Schritt ist ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigeren Energieversorgung und zum Schutz unseres Planeten vor den Auswirkungen des Klimawandels.


Er könnte sich ebenfalls als potenziell günstiger erweisen. Die Grundidee wurde bereits in Labortests nachgewiesen Tests im Kraftwerkseinsatz stehen aber noch auf.

Das Verfahren von Stanford University & University of California » Santa Cruz « fängt das Klimagas in einem Schritt ein und speichert es sogleich. "Das Grundkonzept ist eigentlich enorm simpel", sagt Ken Caldeira, Professor für Umwelt- und Erdsystemwissenschaften in Stanford. Es gehe vor allem darum; einen natürlichen Prozess zu beschleunigen. Wenn sich Kohlendioxid in der Luft mit Wasser vermischt wird das Wasser saurer. Kommt das Wasser dann in Kontakt mit Kalkstein, reagiert dieser mit dem Kohlendioxid um Calciumbicarbonat zu bilden, das man typischerweise in hartem Wasser findet.

Zerkleinert man das Kalksteinmaterial und setzt es den konzentrierten CO2-Mengen im Rauchgas aus, wäre es möglich, 70 bis 80 Prozent des Ausstoßes eines Kraftwerks aufzufangen und zu speichern, meint Greg Rau vom Institut für Meeresforschung in Santa Cruz. Das hätten Laborberechnungen ergeben. Das Produkt dieser Reaktion, Wasser das gelöstes Calciumbicarbonat enthält würde dann einfach in den Ozean gepumpt. Selbst wenn alle an der Küste stehenden Kraftwerke die Technologie verwenden würden, erhöhe das die Menge an Calciumbicarbonat im Meer aufgrund natürlicher Prozesse nur mäßig.

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Zuletzt aktualisiert am Uhr



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