Verbesserter Datenschutz durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für E-Postbrief

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für E-Postbrief

Die Deutsche Post plant die Kritik von Verbraucherschützern am E-Postbrief durch die Einführung einer neuen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu entkräften. Bei dieser Verschlüsselungsmethode wird die Nachricht nicht weiterhin zwischendurch entschlüsselt und wieder verschlüsselt was zu einer erheblichen Verbesserung des Datenschutzes führt. Auf der CeBIT wird diese Technologie vorgestellt und soll die Sicherheit des E-Postbriefs erhöhen.


Angetreten war der E-Postbrief als hybride Lösung der traditionelle Briefpost & E-Mail unter einen Hut bringen sollte. Allerdings startete genau dazu De-Mail: Der durch das gleichnamige Gesetz geregelte Dienst soll eine vertrauliche Kommunikation mit eindeutiger Absender- und Empfänger-Identifizierung für Bürger, Firmen und Behörden ermöglichen.

Die Post sah ihren E-Postbrief zunächst als Konkurrenz zu den De-Mail-Angeboten, kündigte dann aber auf der CeBIT 2012 an, sich für das Verfahren akkreditieren zu lassen. Das nahm allerdings Harald Lemke, Sonderbeauftragter für E-Government und E-Justice bei der Deutschen Post, in einem Interview Ende März 2012 wieder zurück. Grund: De-Mail sei nicht international einsetzbar, zudem fehle der Übergang zur Briefpost. Eine Verschlüsselung der Kommunikation ist bei De-Mail optional möglich.

Zuletzt aktualisiert am Uhr





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