
Noch ist es nicht so weit, aber die Pläne stehen in den Startlöchern: Xbox Cloud Gaming könnte demnach ohne Kosten nutzbar sein. Zumindest für ein paar Stunden pro Woche. Microsoft hat anscheinend vor, den Dienst ohne Mitgliedschaft zugänglich zu machen. Der einzige Wermutstropfen: Werbeanzeigen.
Gerüchteküche brodelt: Cloud Gaming ohne Abo
Kurz nachdem Microsoft bekanntgab, den Abopreis für Xbox Game Pass Ultimate um 50 % auf 26,99 € anzuheben, brodelte erneut die Gerüchteküche: Cloud Gaming soll Berichten zufolge bald kostenlos verfügbar sein. Eigentlich ist hierfür ein Abo abzuschließen, wobei Game Pass Essential ausreichend ist. Wer bereit ist, Werbeclips über sich ergehen zu lassen, darf Xbox Cloud Gaming gratis ausprobieren.
Auch beste Casino Boni in Österreich lassen sich zum Teil kostenfrei anfordern. Für Freispiele oder Guthaben ohne Einzahlung ist bloß eine Anmeldemaske auszufüllen. Anschließend hat man die Chance, risikofrei Gewinne einzuheimsen. Wer eine Einzahlung leistet, erhält vielfach einen Bonus in gleicher Höhe.
Vermutlich mit Einschränkungen behaftet
Wie genau das werbefinanzierte Xbox Cloud Gaming funktionieren wird, steht in den Sternen. Gegenwärtiger Stand: Zwei Minuten Werbung, auf die 60 Minuten ungestörtes Gameplay folgen. Danach folgt erneut eine Werbepause. Nach spätestens fünf Stunden soll aber Schluss sein. Jede Woche wird das Zeitlimit zurückgesetzt.
Wann Xbox das kostenlose Cloud Gaming an den Start schickt, ist nach wie vor nicht bekannt. Allerdings sollte der Launch nicht zu lange auf sich warten lassen. Nach der negativen Presse um die Preiserhöhung aller Abomodelle wird man vorhaben, die Aufmerksamkeit auf ein anderes Thema zu lenken.
Nur bestimmte Spiele via Cloud Gaming abrufbar
Es versteht sich von selbst, dass die Spielauswahl eingeschränkt sein wird. Gekaufte und mit der Cloud kompatible Spiele sollten sich starten lassen. Gleiches gilt für Retro Classics: Dies ist eine Sammlung alter Spiele aus den 1980er und 1990er Jahren, die von Activision und Sierra Entertainment stammen. Via Retro Classics sollen langfristig über 100 Titel abrufbar sein. Stand jetzt wurden mehr als 80 Spiele eingepflegt.
Spiele, die an den Free Play Days teilnehmen, werden ebenfalls für die werbefinanzierte Version freigeschaltet. Während der Free Play Days sind von Donnerstag bis Sonntag ausgewählte Titel ohne Kauf spielbar. Häufig handelt es sich um Vollversionen, neue Releases lassen sich oft bloß wenige Stunden testen.
Unzugänglich bleiben Spiele, die im Xbox Game Pass Essential, Premium oder Ultimate vorgehalten werden. Außer, diese nehmen an den Free Play Days teil. Wer Spiele zum Release in der Cloud starten will, muss für ein Ultimate-Abo zahlen.
Werbefinanziertes Cloud Gaming: Nur als Demo geeignet
Das Zeitlimit von fünf Stunden zeugt davon, was Microsoft mit dem werbefinanzierten Modell beabsichtigt: Neue User sollen ans Cloud Gaming herangeführt werden, sich idealerweise für ein Abo entscheiden.
In der Praxis sind Probleme vorprogrammiert. Spiele erlauben es oft nicht, überall zu speichern. Rückt das Zeitlimit nahe, könnte der Spielfortschritt passé sein, weil der Countdown die Verbindung zum Server abbricht.
Dennoch hat das Werbemodell einen Nutzen: Wer noch keinen Game Pass abonniert hat, kann so herausfinden, ob Cloud Gaming im Heimnetzwerk funktioniert. Über die Cloud können sogar auf der Xbox One – der Vorgängergeneration – die neuesten Spiele zum Laufen gebracht werden. So würde man bei einer Ultimate-Mitgliedschaft von Day-One-Releases profitieren, obwohl man gar keine Xbox Series besitzt.
Wer lediglich die eigene Games-Auswahl streamen will, muss kein teures Abo eingehen. Für den Game Pass Essential sind monatlich 8,99 € aufzuwenden. Hiermit lassen sich Free-to-play-Spiele, gekaufte Games und eine Bibliothek mit über 50 Titeln unterwegs zocken.
Was wird für Xbox Cloud Gaming benötigt?
Xbox Cloud Gaming erfordert ein Microsoft-Konto, einen Controller und eine möglichst stabile Internetverbindung. WLAN kann ausreichen, eine kabelgebundene Verbindung zum Router ist in der Regel weniger störungsanfällig. Neben Flaschenhälsen im Heimnetzwerk kann eine zu weite Entfernung zum nächstgelegenen Server ein Problem darstellen. Aus diesem Grund ist das gratis Cloud Gaming ideal, um den Service unter realen Bedingungen auf die Probe zu stellen.
Was die Geräte anbelangt, ist Xbox Cloud Gaming nicht wählerisch. Neben Handy, Tablet und Xbox-Konsolen sind Desktop-Rechner und Smart-TVs für den Dienst ausgelegt. Am PC wird das Cloud Gaming im Browser gestartet, auf dem Smart-TV und mobilen Geräten ist eine App herunterzuladen.
Zu erwartende Probleme beim Cloud Gaming
Je nach Internetverbindung ist die Latenz mal mehr, mal weniger auffällig. Beim Cloud Gaming werden Eingaben zunächst an den Server gesendet, der diese im Spiel umsetzt – bevor die Bewegung im Stream zu sehen ist. Bei langsamen Spielen kann man sich an die Verzögerungen gewöhnen, bei schnellen Shootern rächt sich jeder Lag.
Hohe 4K-Auflösungen mit scharfen Texturen lassen sich mit Cloud Gaming nicht realisieren. Um die Datenlast zu minimieren, komprimiert ein Codec den Stream. Regulär werden Bilder in 1080p dargestellt, was einer Auflösung in Full HD entspricht. Wer den Xbox Game Pass Ultimate hat, bekommt das Spiel in 1440p (WQHD) angezeigt.
An wen sich Xbox Cloud Gaming richtet
Moderne Videospiele erreichen Dateigrößen von über 100 GB. Bei langsamen Internet dauert der Download mehrere Stunden. Überdies hat die Xbox Series S bloß 364 GB Speicherplatz. Cloud Gaming kann helfen, Spiele abzuchecken, bevor man die Festplatte freiräumt oder die Internetverbindung über Stunden hinweg auslastet.
Unterwegs lässt sich Cloud Gaming am Smartphone oder auf jedem beliebigen Desktop-Rechner zum Einsatz bringen. Wer selten zu Hause ist und dennoch gern dem Spielspaß frönen würde, hat mit der Cloud einen Ausweg gefunden.
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