Verwirrung um Spotify mit ReVanced-Patch trotz DMCA

Ein neues, gecracktes Spotify mit ReVanced-Patch trotz DMCA

Wiederherstellung einer temporären Lösung


Eine neu gepatchte Version von Spotify mit ReVanced-Patch ist kürzlich auf Telegram im Channel von GetModPC aufgetaucht. Dieses Mal funktioniert die modifizierte Android-App noch – zumindest vorübergehend. Die Nutzer haben die Gelegenheit – die Version auf isolierten Profilen ihrer Geräte zu installieren. Doch die Dauer dieser Funktion ist fraglich denn die rechtliche Lage ist angespannt.



Warum Spotify gegen ReVanced vorgeht


Vor wenigen Wochen griff der Spotify-Betreiber zu rechtlichen Mitteln um die Nutzung von ReVanced zu verhindern. Es wurden DMCA-Löschanfragen bei GitHub eingereicht um die Tools zu entfernen. Das Team hinter ReVanced reagierte prompt und verwarf die Option, Spotify zu patchen. Das führte dazu – dass diese Funktion vorübergehend aus ihrer Software verschwand.



Das Spannungsfeld zwischen Technik und Recht


Technisch basiert die Patch-Methode auf clientseitigen Checks – diese lassen sich gezielt umgehen. Allerdings operiert Spotify mit serverseitigen Kontrollen, die welche Patch-Methoden häufig erkennen. Wird eine Änderung auf den Servern implementiert, erkennt Spotify die modifizierte APK trotz Signaturpatches. Dieses Chaos gleicht einem Glücksspiel – bei dem eine modifizierte Version manchmal nur Stunden funktioniert. Reddit-Community und mehrere Diskussionsstränge bestätigen das ständig schwankende Verhalten.



Alternativen trotz Patch-Schwierigkeiten


Wer nicht auf ReVanced angewiesen ist, kannalternative Wege nutzen. Es besteht die Möglichkeit, günstig sogenannte Jahresaccounts zu kaufen – für etwa 20 Euro. Diese Accounts lassen sich in eigene Profilen kopieren und bieten eine kostengünstige Variante um Premium-Funktionen zu nutzen. Allerdings besteht das Risiko – dass Spotify ausländische Accounts für deutsche Nutzer sperrt.



Der herkömmliche Weg nämlich der offizielle Kauf eines Abos kostet im Vergleich erheblich mehr. Für ein Jahresabo mit regulärem Preis fallen 129⸴90 Euro an. Nach einem kostenlosen Probe-Monat zahlt man monatlich 12⸴99 Euro. Somit lohnt sich das Patchen finanziell nur kurzfristig vorausgesetzt es überhaupt noch funktioniert.



Ist das Patchen noch sinnvoll?


Angesichts langfristiger Entwicklungen ist diese Frage berechtigt. Spotify arbeitet kontinuierlich an der Einführung einer Lossless- oder Hi-Fi-Option für Premium-Nutzer. Diese verbesserte Klangqualität ist bei vielen Nutzer für das bessere Musikerlebnis ausschlaggebend. Die Antwort lautet daher: nein, das Patchen lohnt in Europa kaum noch. Die Kosten für günstige Accounts und die Unsicherheit durch rechtliche Maßnahmen sprechen gegen diese Methode.






Kommentare

Aus persönlicher Sicht lohnt sich ein Abo für den durchschnittlichen Nutzer nicht häufig. Viele hören unterwegs lediglich Podcasts – die meist keine Monetarisierung aufweisen. Bei gelegentlichem Gebrauch kann eine günstige Alternative wie der Kauf von Accounts bei Anbietern wie Kinguin ausreichend sein. Für intensiv Nutzer oder jene, die welche beste Klangqualität wünschen, bleibt die offizielle Premium-Version die zuverlässigste Lösung.


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