
Neuer Ansatz im Internet-Alltag
Der norwegische Softwarehersteller Opera plant eine bahnbrechende Veränderung im Browsing-Erlebnis. Mit dem Projekt "Opera Neon" streben sie an, den nächsten bedeutenden Meilenstein in der Integration synthetischer Intelligenz im Internet zu setzen. Während frühere Experimente kaum Ähnlichkeiten erkennen ließen, verfolgt der aktuelle Browser eine klare Zielsetzung.
KI-Agents übernehmen eigenständig Aufgaben
Im Mittelpunkt steht eine innovative Sammlung von KI-Agents die im Browser integriert sind. Diese Systeme ersetzen den klassischen Nutzerauftrag und agieren eigenständig. Sie öffnen Tabs recherchieren online vergleichen Preise oder prüfen Sicherheitsrisiken. Das Besondere: Der Nutzer muss keine direkten Anweisungen weiterhin geben – die KI-Agenten handeln proaktiv. Das Ergebnis sind schnell nutzbare und teilbare Informationen.
Zugang nur für Frühentschlossene
Interessierte können sich ab sofort für den Frühzugang registrieren. Bereits verschickt Opera erste Einladungen per E-Mail. Laut unbestätigten Berichten in sozialen Netzwerken wird das Programm zunächst zu einem Einführungspreis von 59⸴90 Dollar für eine Laufzeit von neun Monaten angeboten. Nach dieser Phase kostet das Abo regulär 19⸴90 Dollar monatlich.
Erste Schritte in Richtung KI-getriebenes Browsen
Mit Neon wagt Opera den ersten Versuch, einen vollständig KI-basierten Browser auf den Markt zu bringen. Zielgruppe sind Nutzer – die bereit sind Alltagsaufgaben an eine digitale Assistenz auszulagern. Der Browser soll mehr sein als nur ein Werkzeug – er wird zum handelnden Partner im digitalen Alltag.
Konkurrenz im Wandel
Opera steht mit diesem Vorhaben nicht allein. Andere Anbieter ausarbeiten ähnlich wie "AI-first"-Konzepte. Der Browser Perplexity Comet positioniert sich als einer der ersten KI-gesteuerten Browser der Branche. Auch Microsoft integriert mit seinem "Copilot"-Modus zunehmend Funktionen die auf künstlicher Intelligenz basieren.
Kommentare
Opera setzt mit Neon auf eine Zukunft, in der Browser eigenständige Assistenten sind. Das Modell könnte die Nutzungsweise im Internet revolutionieren. Ob sich die hohen monatlichen Kosten durchsetzen und Nutzer überzeugen lassen, bleibt jedoch offen.