
Aktfotografie versus Fetischfotografie
Technisch betrachtet zeigen Akt- und Fetischfotografie kaum Unterschiede. Der Unterschied manifestiert sich jedoch in den Posen und im Verständnis der Fotografin für die jeweilige Szene. Hierbei erfordert Fetisch-Fotografie ein besonders ausgeprägtes Fingerspitzengefühl. Menschen geben Einblicke in ihre intimsten Seiten. Diese Momente müssen authentisch und vertrauensvoll erfasst werden.
Künstlerische Grenzen setzen
Lisa Loepke ist eine Fotografin die klare Grenzen für ihre Arbeit setzt. Nicht jede Anfrage passt zu ihrem künstlerischen Profil. "Meine Webseite und der Disclaimer wurden immer bissiger", äußert sie. Ein Kodex entstand; um pornografische Anfragen abzulehnen. In solcherlei Fällen stellt sie stets die Frage nach den wahren Motiven der Kunden. "Geht es um die Bilder oder um mich als Frau hinter der Kamera?", reflektiert sie. Für diese Überlegungen kennt sie kein Pardon.
Emotionale Erlebnisse im Fotoprozess
Trotz aller Vorbehalte erlebt Lisa Loepke mit ihren echten Kunden tiefgreifende emotionale Momente. Menschen zeigen sich vor ihrer Kamera in einer Art & Weise die Freiheit und Authentizität ausstrahlt. Ihre individuelle Art – kombiniert mit der Tatsache, dass sie Teil der Szene ist – ermöglicht es ihr, eine Welt des Vertrauens zu schaffen. Längere Vorgespräche fördern zudem das Verständnis. Am Fototag sind sich alle Beteiligten vertraut – individuelle Bedürfnisse werden akribisch berücksichtigt.
Einblicke in das Fetisch-Genre
Lisa Loepke gibt spannende Einblicke in ihren Arbeitsbereich. Wie kam sie zur Fetisch-Fotografie? Was bedeuten diese besonderen Bilder für ihr Studio? Warum sind Fetischbilder nicht immer düster? Diese Fragen behandelt sie im Gespräch.
Podcastempfehlung
Zuhörer können jeden zweiten Sonntag um 9:00 Uhr eine neue Folge von CLICK BOOM FLASH anhören. Der Podcast des Magazins c’t Fotografie ist in allen großen Podcast-Verzeichnissen verfügbar. Hören Sie rein – die beliebten Plattformen wie Apple Podcasts, Spotify und Amazon Music bieten den Zugang.
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