Streit um "Fortnite" auf iOS – Epic und Apple werfen sich gegenseitig Vorwürfe vor

"Fortnite" für iOS offline: Epic und Apple geben sich gegenseitig die Schuld

Seit Freitag gibt es neue Entwicklungen im Fall von "Fortnite" für iOS. Epic Games hatte große Hoffnungen auf eine Rückkehr der beliebten Spielanwendung in den amerikanischen App Store gesetzt. Doch das US-Gerichtsverfahren brachte nicht die gewünschten Ergebnisse. Apple hat nun klargestellt; dass Epic Games selbst verantwortlich ist für die aktuelle Situation.



Apple erklärt Situation


Es wurde zunächst angenommen. Dass Apple die Anwendung weltweit gesperrt hat. Apple stellte jedoch klar; dass dies nicht ganz der Fall ist. Epic Games die Firma hinter "Fortnite", hatte ihre Updates im App Review eingereicht. Dies geschah am 9. Mai. Doch Apple reagierte nicht. 90 Prozent der Updates werden innerhalb von 24 Stunden bearbeitet - ein internes Versprechen. Epic Games sah sich gezwungen; die Einreichung zurückzuziehen und eine neue Version vorzulegen. Doch ebenfalls darauf kam keine Rückmeldung.



Epic Games bleibt die Schuld nicht erspart


Epic Games äußerte, Apple habe die Einreichung tatsächlich blockiert. Dadurch blieb "Fortnite" sowie im US App Store als auch im Epic Games Store für iOS in der Europäischen Union offline. Epic führte die Trennung klar auf Apples Verhalten zurück. Apple konterte, indem es erklärte, man habe Epic Games Schweden die einzige noch aktive Tochtergesellschaft mit einem Developer-Account, gebeten, das Update ohne den US Storefront einzureichen. So könnte verhindert werden, dass "Fortnite" global blockiert wird.



Verwirrende Lage zwischen den Unternehmen


Somit scheinen beide Firmen an der derzeitigen Lage beteiligt zu sein. Epic Games zielt darauf ab; seine Updates weltweit synchron zu halten. Apples Forderung ist, eine spezielle Version für die USA ohne Web-Zahlungen einzureichen. Die Blockade seitens Apple bedeutete, dass die neue Variante mit US Storefront nicht veröffentlicht werden konnte. Daher ist das Spiel momentan für alle Benutzer nicht verfügbar.



Zukünftige Entwicklungen ungewiss


Die Situation bleibt angespannt. Epic hat keine Alternativen; um das Spiel unter den aktuellen Bedingungen zu vertreiben. Der amerikanische Developer-Account wurde während des langjährigen Rechtsstreits gesperrt. Apple sieht sich nicht in der Pflicht, das Angebot von "Fortnite" anzunehmen – trotz des Urteils des Gerichts.



Der Streit zwischen Epic & Apple wird sich wohl fortsetzen. Tim Sweeney der CEO von Epic, hatte angedeutet: Es ihn überraschen würde, wenn Apple die Blockierung weiterer iOS-Apps durchsetzen würde.



Diese Situation wirft Fragen auf und zeigt, ebenso wie komplex die Beziehung zwischen Unternehmen in der modernen digitalen Welt geworden ist.






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