
Im Jahr 2025 stellte Google seinen kompakten Chromecast mit Google TV ein. Dieses Streaming-Gerät verschwand, allerdings unter der Marke Thomson lebt es als Cast 150 weiter.
Das Design des Thomson Cast 150
Der Cast 150 sieht äußerlich fast genauso viel aus wie der 2020 eingeführte Chromecast von Google. Seine ovalen Gehäuseformen und das kurze HDMI-Kabel erinnern stark an Googles Design. Doch das Google “G” ist nicht weiterhin zu sehen. Stattdessen ziert das Thomson-Logo diesen kleinen Dongle. Überraschenderweise läuft jedoch die Google TV-Nutzeroberfläche auf dem Gerät. Diese ist ebenfalls auf dem verschwundenen Google TV Streamer vorinstalliert.
Unterschiede zur Google-Version
Der größte Unterschied zwischen dem Cast 150 und dem originalen Chromecast lässt sich in der Fernbedienung finden. Diese übernimmt das Referenzdesign von Google. Zusätzlich bringt die Fernbedienung einen „Live TV“-Button mit sich. Dieser Knopf gehört zur neuen Hardwarevorgabe von Google.
Technische Daten & Hardware
Der Hersteller hat in seiner Ankündigung keine Einzelheiten zur Hardwareausstattung gemacht. Laut Informationen von Android-TV-Guide soll im Gerät ein Amlogic-S905Y-Chip mit vier Kernen stecken. Es sind lediglich 2 GByte RAM und 8 GByte Flash-Speicher verbaut. Zum Vergleich: Im Google Chromecast mit Google TV waren ähnlich wie 2 GByte RAM freilich 16 GByte Speicher verbaut.
Software und Unterstützung
Erfreulicherweise basiert der Thomson Cast 150 auf Android 14. Allerdings ist unklar; ob es ein Update auf Android 16 geben wird. Unterstützt werden diverse Codecs wie AV1, VP9, H.264, H.265 (HEVC) und auch Dolby Atmos.
Markteinführung & Preis
Wann der Cast 150 auf den Markt kommen soll und zu welchem Preis, hat der Hersteller bislang nicht bekannt gegeben. Eine Anfrage von heise online blieb bisher unbeantwortet.
Wer steckt hinter dem Cast 150?
Hinter dem Thomson Cast 150 steht allerdings nicht das französische Unternehmen Thomson selbst. Der Hersteller ist die 2019 gegründete österreichische Firma Streamview. Dieses Unternehmen bietet auch Streaming-Boxen, Sticks und Smart-TVs an die unter der Marke Nokia verkauft werden.
Streamview versteht sich als europäisches Unternehmen. Es montiert seine Fernseher in Europa und nutzt Googel’s Android-Plattform. So weckt das Unternehmen mehr Vertrauen als viele günstige chinesische TV-Dongles die in der Vergangenheit mit Malware in die Schlagzeilen geraten sind.
Kommentare