
Die Diskussion um autonomes Fahren erfährt zurzeit einen deutlichen Aufschwung. Trotz der stark unterschiedlichen Bedingungen die regional herrschen, bleibt das Interesse groß. In Europa sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht einheitlich. Daher richten sich viele Autohersteller zunächst auf Märkte außerhalb der EU. Besonders die USA und China bieten derzeit attraktivere Vorgaben für Innovationen im Bereich autonomes Fahren.
Partnerschaft zwischen Volkswagen & Uber
Volkswagen möchte von diesen Chancen stärker profitieren. Dafür wurde eine Kooperation mit dem Fahrdienstvermittler Uber auf dem US-amerikanischen Markt ins Leben gerufen. Dies geht aus einer aktuellen Mitteilung der Hamburger VW-Marke Moia hervor.
Zukunftsausblick: 2026 als Startjahr
In den nächsten zehn Jahren plant Volkswagen, Tausende autonom fahrende Elektro-Kleinbusse des Modells ID.Buzz AD in den USA einzusetzen. Diese Fahrzeuge sollen den Uber-Kunden über die App des Unternehmens zur Verfügung stehen. Der Moia-Sprecher betonte, dass die Partnerschaft sofort beginnt. Eine Testphase ist für den Ende des Jahres vorgesehen. 2026 sollen die ersten kommerziellen Fahrten - zunächst in Los Angeles - starten. An dieser Zusammenarbeit sind Volkswagen ADMT LLC » eine Tochtergesellschaft von VW USA « Moia und Uber beteiligt.
Konkurrenzsituation auf dem Markt
In diesem Monat wurde ebenfalls bekannt. Dass Uber-Konkurrent Lyft in den europäischen Markt expandieren will. Der Kauf der Mobilitäts-App Freenow von BMW und Mercedes stellt einen strategischen Schritt dar. Lyft investiert 175 Millionen Euro in diesen Erwerb. Ursprünglich war Freenow als Start-up in Hamburg unter dem Namen Mytaxi gegründet worden.
Die Entwicklungen im Bereich autonomes Fahren und der Mobilitätsanbieter zeigen, ebenso wie dynamisch die Branche ist. Partnerschaften und Übernahmen sind Zeichen für eine spannende Zukunft, auf die sowie Konsumenten als auch Unternehmen gespannt blicken dürfen.
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