Flashpoint GTIR 2025: Anstieg der Bedrohungen in der Cybercrime-Welt

Flashpoint GTIR 2025 enthüllt: 33 % mehr gestohlene Logins – Infostealer im Höhenflug

Die Cybercrime-Branche boomt im Jahr 2025. Ein neuer Bericht von Flashpoint enthüllt die alarmierenden Trends in der Sicherheit des digitalen Raums. Die Bedrohungen werden drängender und anspruchsvoller. Der Global Threat Intelligence Report (GTIR) 2025 zeigt eine drastische Situation auf.



Erschreckende Zahlen: 3⸴2 Milliarden gestohlene Zugangsdaten


Im Jahr 2024 wurden weiterhin als 3⸴2 MilliardenLogin-Daten gehackt – ein Anstieg von 33 % im Vergleich zum Vorjahr. Diese Daten finden sich in Underground-Foren, Telegram-Kanälen und privaten Datenbanken. Die unrechtmäßig kopierten Informationen ermöglichen kriminelle Aktivitäten wie Identitätsdiebstahl und Ransomware-Angriffe. Das digitale Geschäft boomt.



Besonders besorgniserregend ist, dass allein in den ersten Wochen von 2025 zusätzlich 200 Millionen Zugangsdaten kompromittiert wurden. Ein skrupelloses Spiel.



Infostealer: Die Waffe der Cyberkriminellen


Flashpoint hat festgestellt, dass 75 % der gestohlenen Zugangsdaten im Jahr 2024 von Infostealer-Malware stammen. Tools wie RedLine – Raccoon und Vidar haben weltweit über 23 Millionen Geräte infiltriert. Phishing-Angriffe und manipulierte Software sind die Hauptursachen. Diese Malware stiehlt Browserdaten und vertrauliche Informationen und verkauft sie an kriminelle Gruppen. Ihr Erfolg macht sie wertvoll.



Im Jahr 2024 identifizierte Flashpoint 24 Varianten an Infostealern. Die RedLine-Variante war besonders aktiv und infizierte 9⸴9 Millionen Hosts. Diese Zahlen sind alarmierend.



Schwachstellen in der Cybersicherheit: Ein anhaltendes Problem


Im Jahr 2024 wurden 37․302 Schwachstellen registriert. Dies ist ein Anstieg von mehr als 12 %. Besonders bedenklich: Über 39 % der Schwachstellen verfügten über öffentlich zugängliche Exploit-Codes. Angreifer können diese Schwächen ausnutzen – um unbefugten Zugriff zu erlangen. Untätigkeit kann dadurch schnell zum eigenen Verhängnis werden.



Die Sicherheitslücken sind nicht mehr nur theoretische Gefahren. Cyberkriminelle nutzen automatisierte Tools und suchen gezielt nach exploitable Systemen. Die Zeit für Patches ist also jetzt.



Ransomware im Aufwind: Ein weiteres ernstes Problem


Das Jahr 2024 brachte einen Anstieg der Ransomware-Angriffe um 10 %. Die fünf aktivsten Ransomware-as-a-Service-Gruppen machten über 47 % der gemeldeten Angriffe verantwortlich. Diese Dienstleistungen werden immer professioneller. Viele Gruppen verlassen sich auf Affiliate-Modelle für die Verbreitung. Die finanzielle Motivation ist groß und trifft zahlreiche Branchen.



Egal, ob im Gesundheitswesen oder in der Industrie - unvorbereitet zu sein kostet Unternehmen nicht nur Lösegeld allerdings ebenfalls Reputationsschäden. Dies führt zu langfristigen Konsequenzen.



IT-Experten sollten proaktive Ansätze und ganzheitliche Sicherheitsstrategien verfolgen um diesen Herausforderungen zu begegnen. Die Informationen aus dem Bericht sind essenziell für fundierte Entscheidungen. Der digitale Raum erfordert wachsamere Maßnahmen denn je.






Kommentare

: Die Bedrohungslage ist besorgniserregend
Der Flashpoint GTIR 2025 bestätigt: Die Cybercrime-Welt hat sich radikal verändert. Unternehmen und Verantwortliche sind nun gefordert. Maßnahmen wie Zero Trust, Multi-Faktor-Authentifizierung und regelmäßige Patches sind essenziell. Wer weiterhin von Sicherheit ausgeht, könnte bald auf einer Liste von Ransomware-Opfern auftauchen.


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