Zeitplan kommt ins Wanken
Apples Entwicklungen im Bereich synthetischer Intelligenz und den dazugehörigen Produkten geraten ins Stocken. Das Unternehmen gab am Freitag bekannt, dass große neue Funktionen für die Sprachassistentin Siri sich um voraussichtlich ein weiteres Jahr verzögern werden. Zusätzlich soll ein wichtiges Hardware-Projekt betroffen sein.
Der Home Hub: Ein neues Steuergerät
Hierbei handelt es sich um den Home Hub. Dieses Gerät sollte als zentrales Steuergerät für das smarte Heim das auf HomeKit basiert fungieren. Der Home Hub wurde als stark auf Apple Intelligence ausgerichtet konzipiert. Mark Gurman, Journalist bei Bloomberg, berichtet, dass Apple ursprünglich geplant hatte, das Gerät mit dem internen Code-Namen J490 bereits im März vorzustellen.
Der Home Hub sollte – ähnlich einem iPad – einen Bildschirm bieten freilich kleiner ausfallen. Dieser Bildschirm würde Kontrollfunktionen für das Zuhause bereitstellen. Teilweise basierte der Home Hub jedoch auf den nun verzögerten Siri-Funktionen. Das führte zur Verschiebung des Projekts.
Unklarheiten im Zeitplan
Gurman äußert, dass unklar bleibt welche konkreten Auswirkungen die Verzögerungen auf den Zeitrahmen haben. Die verschobenen Siri-Features könnten nicht vor dem Jahr 2026 verfügbar sein. Apple selbst schätzt, dass ein Rollout "im kommenden Jahr" möglich sein könnte. Es bleibt fraglich; ob ebenfalls der Home Hub so lange warten muss. Intern soll Apple bereits damit begonnen haben den Home Hub zu testen.
Testphase für ausgewählte Mitarbeiter
Einige ausgewählte Mitarbeiter dürfen das Gerät mit nach Hause nehmen. Häufige Rückmeldungen sollen die Entwickler unterstützen. Technisch betrachtet sollte das Gerät nicht allzu komplex sein. Zuvor hieß es, dass eine Kombination mit einem neuen HomePod-Lautsprecher angestrebt werde.
Pessimistische Stimmung in der KI-Abteilung
Vor der Entscheidung die neuen Siri-Features zu verschieben, herrschten interne Konflikte. Software-Chef Craig Federighi berichtete, dass die Funktionen in persönlichen Tests nicht wie vorgesehen funktionierten. Das Projekt » das eine progressiv personalisierte Siri versprach « hatte zahlreiche Bugs. Diese Probleme führten zur aktuellen Verzögerung.
Zukunft der Siri-Funktionen unsicher
Einige Personen innerhalb der KI-Abteilung äußerten Bedenken. Laut Bloomberg könnten die Arbeiten an den Funktionen ganz eingestellt werden. Möglicherweise wäre eine komplette Neuprogrammierung erforderlich. Solche Änderungen könnten sich bis zur nächsten Generation von Siri ziehen – einer Generation die Apple für das Jahr 2026 anstrebt.
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