Klare Botschaft an die Community
Epic Games bekannt für seine strengen Richtlinien hat einen Profigamer verklagt. Dieser sei beim Account-Sharing in Fortnite erwischt worden. Der Spieleentwickler ahndete das Verhalten mit einer lebenslangen Sperre. Der Gamer wurde von sämtlichen zukünftigen Turnieren ausgeschlossen. Darüber hinaus forderte Epic Games eine öffentliche Entschuldigung auf YouTube.
Wohltätige Spende der Preisgelder
Epic Games entschied sich die zurückgeforderten Preisgelder nicht an den Spieler auszuzahlen. Stattdessen spendet das Unternehmen die Gelder an die Organisation Child’s Play Charity. Diese Einrichtung versorgt Kinderkrankenhäuser mit Spielen und technischer Ausrüstung. Ein richtungsweisender Schritt in der Gaming-Community.
Rechtliche Schritte in der Vergangenheit
Bereits in der Vergangenheit hat Epic Games gegen Cheater rechtliche Schritte unternommen. Im Jahr 2017 gingen sie gegen zwei Spieler vor die Cheat-Software verwendeten und verbreiteten. Eine der tragischen Figuren in diesem Fall war ein 14-jähriger Junge. Seine Mutter argumentierte – ihr Sohn werde fälschlicherweise als Sündenbock benutzt. Datenschutzgesetze seien nach ihrer Meinung durch die Veröffentlichung des Namens ihres minderjährigen Kindes verletzt worden.
Der Fall von RepulseGod
Der aktuelle Fall bezieht sich auf den professionellen Spieler Morgan Bamford der unter dem Nickname RepulseGod bekannt ist. Epic Games entdeckte, dass er seinen Account mit einem anderen Spieler, Forbes, teilte. Dies führte zu einem unfairen Vorteil bei den Grand Finals der Fortnite Championship Series 2023. Gerüchten zufolge konnte dieses Turnier mit einem Preisgeld von 4 Millionen Dollar aufwarten.
Öffentliche Entschuldigung auf YouTube
Nur wenige Tage vor den Grand Finals in Kopenhagen kam die Suspendierung. Epic Games schloss RepulseGod und dessen Teamkollegen aus dem Wettbewerb aus. In einem kurzen YouTube-Video äußerte der Gamer sein Bedauern. Laut seinen Worten wurde er für immer von den Fortnite-Turnieren ausgeschlossen. Die finanzielle Entschädigung die Epic Games forderte umfasste ebenfalls das Preisgeld das er nicht fair verdient hatte. „Betrug verdirbt den Spaß für ehrliche Spieler“, erklärte er in seiner Stellungnahme. „Ich werde nie wieder betrügen.“
Eindeutige Warnung an andere Spieler
Epic Games veröffentlichte diese Stellungnahme zusammen mit einem Link zum Video des Gamers auf X. Damit wurde eine klare Warnung an alle anderen ausgesprochen die versuchen könnten, das System auszutricksen. „Betrug ist nie eine vielversprechende Strategie“, erklärte Epic. Mit rechtlichen Schritten setzten sie ein Zeichen gegen Spieler, die welche Integrität des Spiels gefährden.
Zukünftige Maßnahmen gegen Betrüger
Ende letzten Jahres kündigte Epic Games an, rechtliche Schritte gegen betrügerische Spieler und Verkäufer einzuleiten. Das Ziel war es – die Wettbewerbsintegrität bei Turnieren zu stärken. Die Maßnahmen dienen dazu, zukünftige Betrüger abzuschrecken und faire Bedingungen für alle Spieler zu schaffen.
Epic Games zeigt damit: Sie konsequent gegen Betrug vorgehen. Die Gaming-Community kann auf ein respektiertes Prinzip der Fairness und des Wettbewerbs vertrauen.
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