In der Welt der Technologie gibt es stets neue Herausforderungen. Intel hat nun auf verschiedene Sicherheitslücken in seinen CPUs und Grafiktreibern reagiert. Diese Anfälligkeiten ermöglichen es Angreifern gezielte Attacken auf PCs durchzuführen.
Kritische BMC-Lücke
Eine der gravierendsten Schwachstellen ist die BMC-Firmware des Server-Boards. Diese Sicherheitslücke trägt den Code CVE-2023-25191 und wird als „kritisch“ eingestuft. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass diese Lücke die Fernwartungsfunktion einiger Server-Mainboards betrifft. Angreifer können sich die Schwachstelle zu Nutze machen und ohne Authentifizierung höhere Nutzerrechte erlangen. Um sicherzugehen, sollten Administratoren der Server darauf achten – es ist ratsam, dass diese Fernwartungsports nicht öffentlich zugänglich sind. So reduzieren sie das Risiko eines Angriffs erheblich.
Zusätzlich schließen die neuen Sicherheitspatches weitere BMC-Schwachstellen. Eine Warnmeldung listet die betroffenen Server-Mainboards auf die Sicherheitsupdates sind dort ähnlich wie zu finden.
Weitere geschlossene Schwachstellen
Berichten zufolge gibt es weitere, weniger kritische Schwachstellen. So wurden Sicherheitsanfälligkeiten (CVE-2023-43758 – „hoch“) in der UEFI-Firmware spezifischer Intel-CPUs geschlossen. Hier ist zu beachten; dass bereit authentifizierte Angreifer sich an diesen Stellen höhere Rechte verschaffen könnten.
Des Weiteren sind Updates für die Converged Security and Manageability Engine (CSME) erschienen. Hier sind DoS-Attacken (CVE-2024-38307 – „hoch“) möglich. Die CPUs der 13. und 14. Generation verfügen ebenfalls über neue Sicherheitspatches.
System Security Report und seine Lücken
Intels System Security Report und auch der System Resource Defense (PPAM) sollten als Schutzmechanismus fungieren. Dieser Mechanismus hat die Aufgabe, Zugriffe auf den System Management Mode (SMM) zu überwachen. Leider können aufgrund mehrerer Lücken einige der genannten Sicherheitsmechanismen nun als Einfallstor für Angreifer dienen. Es ist wichtig – um potenzielle Angriffsmöglichkeiten zu minimieren – regelmäßig auf neue Sicherheitspatches zu achten.
Insgesamt zeigt sich, dass Intel proaktiv auf die Sicherheitsanfälligkeiten reagiert und Anwender dazu auffordert die Updates zeitnah zu installieren.
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