
Gefährliche Fake-Mails verbreiten sich
In Österreich kursieren aktuell unheimliche Fake-Mails. Diese Mails werfen Empfängern schwere Straftaten vor. Kinderpornografie und Sexhandel sind nur einige der Vorwürfe. Die Polizei warnt eindringlich vor dieser fiesen Erpresser-Masche.
Drohende Vorwürfe und gefälschte Dokumente
In Oberösterreich und der Steiermark sind E-Mails im Umlauf. Diese Mails beinhalten ein Dokument. Es wird als „gerichtliche Vorladung“ präsentiert. Der Leiter des österreichischen Bundeskriminalamts soll angeblich der Absender sein. Einschüchternde Paragraphen und Amtsblätter zieren den Text. Logos von verschiedenen Institutionen geben den Mails zusätzliche Glaubwürdigkeit. Offensichtlich sollen die Empfänger zur Zahlung von Geld gedrängt werden.
Tragische Folgen von Erpressungen
Das Landeskriminalamt Oberösterreich warnte bereits in der letzten Woche vor diesen E-Mails. „Diese E-Mails stammen nicht von der Polizei“, betonten die Behörden. Auch in der Steiermark sind inzwischen Fälle bekannt geworden. Heimo Kohlbacher von der Landespolizeidirektion berichtete von mehreren Suiziden. Diese tragischen Vorfälle ereigneten sich aufgrund von „Massenerpressungsmails“.
Risiken weit über Österreich hinaus
Obwohl sich die aktuelle Kampagne gegen österreichische Bürger richtet, besteht ebenfalls in Deutschland Grund zur Vorsicht. Betrügerische Maschen kennt keine Grenzen. Wenn eine Methode Erfolg hat – folgen oft weitere Betrüger. Verbraucherzentralen warnen immer wieder vor ähnlichen Erpressungsversuchen. „Zahle Bitcoins oder ich veröffentliche Videos von dir – das ist eine gängige Drohung.“
Emotionale Manipulation als Methode
Die Angreifer nutzen Gefühle wie Scham und schlechtes Gewissen. Eine solche Vorgehensweise kostet oft Geld. Ähnlich erfolgreich wie andere Abzockmethoden ist dieses Vorgehen.
Panikreaktionen und mögliche Folgen
Per Facebook hat die Polizei Oberösterreich einen Screenshot der E-Mail geteilt. Der Empfänger wird beschuldigt, „Gegenstand mehrerer geltender Strafverfolgungen“ zu sein. Die Vorwürfe sind ernst: Kinderpornografie, Cyberpornografie und mehr. Innerhalb von 72 Stunden muss der Empfänger sich schriftlich äußern. Andernfalls drohen ihm ernsthafte Konsequenzen.
Richtig handeln in der Krisensituation
Es ist nachvollziehbar. Dass Empfänger in Panik geraten. Die Kommunikation könnte zu weiteren Reaktionen führen. Ein Facebook-Kommentar offenbarte, dass ein vermeintlich verhandlungswilliger Empfänger zur Zahlung von 900 Euro in Bitcoins aufgefordert wurde. Die richtige Antwort auf solche Drohungen ist jedoch einfach: Ignorieren und löschen. Wer bereits auf die Erpressung reagiert hat – sollte Anzeige erstatten.
Anlaufstellen und Hilfestellung
Die Onlinewachen der Polizeien bieten Unterstützung. Gerade bei Betrugsfällen im Internet stehen sie rund um die Uhr zur Verfügung. Es ist wichtig – Beweise zu sichern und ihn nicht allein zu lassen.
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