Der Super Bowl 2025 zieht weltweit Millionen Zuschauer an. Das Event bietet ein Spektakel – das nicht nur legal verfolgt wird. Jedes Jahr gibt es jedoch ebenfalls eine Schattenseite die im illegalen Streaming verborgen ist. Streaming-Piraterie ist zu einem lukrativen Geschäftsmodell angewachsen.
Drastische Maßnahmen der US-Behörden
Kurz vor dem großen Spiel haben die US-Behörden einen bedeutenden Schritt unternommen. Sie sperrten rund 40 Piraten-Domains. Diese Maßnahme war eine Reaktion auf die Bedrohung durch illegale Streaming-Dienste. Laut TorrentFreak führten die Behörden eine gezielte Aktion gegen Webseiten durch. Diese Seiten wollten Super Bowl Streaming ohne die erforderliche Lizenz anbieten. Die Nutzer auf den beschlagnahmten Domains sehen nun einen Warnhinweis der Regierung. Dieser informiert über die Illegalität der Seiten.
Unterstützung im Kampf gegen Piraterie
Die Aktion ist Teil einer größeren Initiative zur Bekämpfung von Streaming-Piraterie. Behörden zeigen zunehmend Effizienz in ihrem Vorgehen. Interessant ist – dass nicht nur unbekannte Seiten betroffen sind. Beliebte Streaming-Portale die als „Geheimtipp“ für Super Bowl Streaming galten, wurden ähnlich wie vom Netz genommen. Anbieter wurden besonders ins Visier genommen – die in sozialen Medien aktiv beworben wurden.
Rechtliche Grauzonen und unterschiedliche Länderperspektiven
Die rechtlichen Risiken für die Betreiber solcher Seiten stehen außer Frage. Aber was bedeutet das für die Nutzer? Viele befinden sich in einer rechtlichen Grauzone. In der Schweiz ist das Anschauen von Streams für den privaten Gebrauch nicht strafbar, solange keine Inhalte heruntergeladen oder verbreitet werden. In den Niederlanden wird das Ansehen illegaler Streams seit 2014 als Urheberrechtsverletzung angesehen. In den USA steht die Strafverfolgung vor allem gegen Anbieter im Fokus.
In Deutschland ist die Rechtslage klar. Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs aus dem Jahr 2017 besagt. Dass Streamen klarer rechtswidriger Inhalte eine Urheberrechtsverletzung darstellt. Verbraucher können deshalb rechtlich belangt werden obwohl sie Inhalte nur konsumieren.
Zugang zu Inhalten wird erschwert
Unabhängig von rechtlichen Aspekten stehen viele Zuschauer jetzt ohne Zugang da. In Ländern wo der Super Bowl nicht frei empfangbar ist, greifen viele auf die Angebote von Streaming-Piraten zurück. Illegales Streaming bleibt für viele eine kostengünstige und leicht zugängliche Alternative. Doch die zunehmenden Sperrungen illegaler Livestreams erschweren den Zugang zu diesen Angeboten.
Die Notwendigkeit erschwinglicher legaler Angebote
Die Beschlagnahmung der Streaming-Domains zeigt deutlich, ebenso wie ernst die US-Behörden das Thema „Super Bowl Live-Stream Piraterie“ nehmen. Dennoch bleibt der Kampf gegen illegales Streaming ein Katz-und-Maus-Spiel. Solange legale Alternativen nicht attraktiver und erschwinglicher gemacht werden, wird sich die Situation nicht leicht ändern.
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