Eugene Fama warnt vor der Zukunft von Bitcoin. Der Wirtschaftsnobelpreisträger sieht in den nächsten zehn Jahren Bitcoin als wertlos an. Eine 100%ige Wahrscheinlichkeit prophezeit er. Sein Standpunkt ist klar: Kryptowährungen sind gegen die Geldtheorie gerichtet. Bitcoin erfüllt die Grundanforderungen einer Währung nicht.
Aufstieg und Fall der digitalen Währung
Bitcoin die erste digitale Währung, hat seit ihrer Einführung im Jahr 2009 einen bemerkenswerten Aufstieg erlebt. Dieser Werdegang geht einher mit der Bildung von sowie Anhängern als ebenfalls Kritikern. Eine aktuelle Aussage von Fama sorgt nun für rege Diskussionen. Die Prognose über den zukünftigen Wert von Bitcoin stellt auch die anderen Kryptowährungen infrage.
Famas düstere Prognose
Am 30. Januar äußerte Fama seine Überlegungen zu Kryptowährungen in einem Interview bei Capitalisn’t. Er missbilligte den Begriff „Wirtschaftsblase“. Blasen müsse ein vorhersehbares Ende haben – das sei seiner Meinung nach nicht der Fall. Fama argumentierte – dass der Markt keineswegs vorhersehbar sei. Auf eine Frage ob Bitcoin eine Blase sei gab Fama eine spannende Antwort.
Er hofft tatsächlich auf ein scheitern: „Ich hoffe, dass sie platzt, denn wenn sie nicht platzt, müssen wir mit der Geldtheorie ganz von vorne anfangen – sie ist weg.“ Eine besorgniserregende Aussage.
Instabilität als Problem
Die Unsicherheit um den Bitcoin-Kurs ist laut Fama ein zentrales Problem. Bitcoin ist unbrauchbar als Tauschmittel oder Wertaufbewahrungsmittel. Dies ist der Grund warum Fama anmerkt, dass eine Währung stabil sein müsse um für alltägliche Transaktionen geeignet zu sein. Der Bitcoin erfüllt diesen Standard nicht.
Häufig schwankt der Wert des Bitcoin. Diese Volatilität macht es für Unternehmen schwer Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Zudem wird Bitcoin nicht von einer zentralen Autorität reguliert. Der Wert wird von der Nachfrage geprägt und schwankt folglich stark. Im Fall eines Nachfragerückgangs könnte der Preis auf null fallen.
Offene Fragen und Herausforderungen
Im Abschluss des Interviews äußerte Luigi Zingales seine Wertschätzung für Famas Offenheit. Fama ist bereit, seine Überzeugungen zu ändern – eine bemerkenswerte Eigenschaft in seinem Alter.
Die Prognose von Fama stellt eine Herausforderung dar. Sollte sie sich bewahrheiten – könnte dies das Ende der Kryptowährungen signalisieren. Anleger müssten ihre Sichtweise auf digitale Vermögenswerte überdenken. Im Umkehrschluss könnte der Bitcoin weiterhin als revolutionäre Innovation gelten, sollte sich die Prognose nicht bestätigen. Die Zukunft bleibt ungewiss.
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