Das LKA Niedersachsen hat auf polizei-praevention.de eine wichtige Warnung veröffentlicht. Betrügerische Krypto-Anlageseiten stellen eine anhaltende Gefahr dar. Die Beamten informierten über die perfiden Maschen der Täuscher die immer noch erfolgreich agieren.
Gefälschte Webseiten und Spam-Mails
Massenhaft Spam-Mails gelangen in die Postfächer. Zudem geschaltete Werbeanzeigen machen auf die betrügerischen Seiten aufmerksam. Die Täter setzten häufig auf die Gesichter bekannter Persönlichkeiten aus dem Fernsehen. Diese Promis erscheinen angeblich als Befürworter einer lukrativen Geldanlage.
Die Hintergründe des "Boiler Room Scams"
Als "Boiler Room Scam" erlangte die Methode Bekanntheit. Auf den Webseiten dieser Betrüger finden sich viele Informationen. Häufig nutzen sie das Image von Prominenten für ihre Zwecke. Diese Persönlichkeiten besitzen ein hohes Ansehen. Angebote scheinen dadurch vertrauenswürdig was die Täuschung begünstigt.
Beispiele für täuschende Werbung
Das LKA Niedersachsen präsentiert ein Beispiel für eine betrügerische Webseite. Deren Aufmachung erinnert stark an das renommierte Magazin Spiegel. Eine gefälschte Tchibo-Werbung wird ähnlich wie gezeigt. Verwirrte Bürger glauben fälschlicherweise daran. Dass Günther Jauch & Barbara Schöneberger über Plattformen wie "Bitcoin Bank Breaker" berichtet haben.
Werbebotschaften und Testimonials aus dem Nichts
Zahlreiche prominente Namen schweben über den Seiten. Prominente wie Helene Fischer oder Dieter Bohlen erscheinen in vermeintlicher Werbung. Zudem sind es ebenfalls Sendungen wie "Die Höhle der Löwen", dessen Inhalt erfunden ist. Auf den betrügerischen Seiten finden sich oft Stimmen zufriedener "Kunden". Über diese Fälschungen soll Vertrauen aufgebaut werden.
Manipulative Schlagzeilen
Es gibt Schlagzeilen, die welche Leser sofort anziehen sollen. "Grossbanken wollen das Geheimnis nicht preisgeben" heißt es beispielsweise. Solche Botschaften heben deutlich die Dramatik. Damit wollen die Täter schnelles Handeln anregen.
Masche zielt auf finanzielle Ausbeutung
Hinter dem Ganzen steht eine perfide Absicht. Die Betrüger wollen an das Geld ihrer Opfer. Ein schnelles Eröffnen eines Kontos ist der erste Schritt. Doch dann folgt die wahre ausgeklügelte Masche. Wer die Kontrolle über seine persönlichen Daten abgibt tut dies in einer vermeintlich sicheren Umgebung.
Der schleichende persönliche Kontakt
Eine besondere Art der Kommunikation entsteht. Häufig geschieht dies über E-Mails oder Telefonate. Die Betrüger beweisen ihren "Erfolg" durch gefälschte Kontoauszüge. Das zeigt meist hohe Gewinne; um die Opfer zu weiterem Handeln zu bewegen.
Ernsthaft steigende Schäden
Statistiken belegen die Zunahme an Fällen. Der Schaden beläuft sich seit 2023 auf eine vierstellige Summe. Ein Anstieg im mittleren Bereich ist ähnelt zu verzeichnen. Der Gesamtschaden in Niedersachsen stieg zwischen 2023 und 2024 erheblich an.
Schutzmaßnahmen sind nötig
In der Warnung sucht das LKA auch nach Schutzmaßnahmen. Ein Klick auf unseriöse Werbung sollte vermieden werden. Zudem ist es wichtig » alle Unterlagen zu sammeln « wenn ein Betrug vermutet wird. Die örtliche Polizeidienststelle kann helfen.
Wer auf solch eine Betrugsmasche hereingefallen ist, sollte alle Kommunikationen und Kontoauszüge aufbewahren. Das Melden an die Polizei ist der nächste notwendige Schritt.
Kommentare