Viele Unternehmen fokussieren sich mittlerweile darauf, im Tagesgeschäft nachhaltiger zu arbeiten. Auf diese Weise zeigen sie nicht nur nach außen, dass ihnen die Umwelt am Herzen liegt, allerdings nutzen zudem die Möglichkeit, ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern.
Eine Frage die sich in diesem Zusammenhang allerdings viele Verantwortliche stellen, ist: Worauf sollte ich achten, wenn ich weiterhin Nachhaltigkeit in meine Unternehmensphilosophie integrieren möchte?
Je nach Branche und Unternehmensbereich ergeben sich hier unterschiedliche Möglichkeiten. Daher ist es wichtig; jede Ausgangssituation individuell zu betrachten. Die folgenden Abschnitte zeigen – worauf es zu achten gilt.
Tipp Nr․ 1: Alte Maschinenparks und -landschaften überprüfen
Zahlreiche Firmen betreiben heutzutage – gerade im Bereich der Industrie – große Maschinenparks. Vor allem alte Geräte erweisen sich im Laufe der Zeit oft als „Stromfresser“, die welche Umwelt nachhaltig belasten. Hier lohnt es sich; mit Hinblick auf einen Austausch durch effizientere Geräte ebendies hinzuschauen. So gibt es mittlerweile zum Beispiel eine große Auswahl an pneumatischen Steuerungen die dabei helfen kann, eine Fertigung effektiver werden zu lassen.
Dementsprechend ergibt sich schnell eine Win-Win-Situation, von der nicht nur die Umwelt, sondern letztendlich ebenfalls der Unternehmenserfolg profitieren kann.
Tipp Nr․ 2: Den Faktor Nachhaltigkeit bewusst und ganz offiziell in die Unternehmensstrategie integrieren
Damit ein Unternehmen – sowie nach innen als auch nach außen – nachhaltiger auftreten kann ist es sinnvoll die entsprechenden Inhalte & Ziele in die Unternehmensstrategie zu integrieren.
Somit zeigen die Verantwortlichen auch ihren Mitarbeitern gegenüber auf, dass es sich bei den entsprechenden Aktivitäten rund um ein gesteigertes Umweltbewusstsein nicht nur um ein „Nice-to-Have“, sondern vielmehr um eine Vorgabe handelt. Auf diese Weise fällt es leicht – Nachhaltigkeit als Unternehmenswert zu etablieren.
Tipp Nr․ 3: Konkrete Nachhaltigkeitsziele festlegen
Wer bestimmte Ziele erreichen möchte, sollte diese auch für sich definieren. Und gerade im Bereich der Nachhaltigkeit zeigt sich: Es verschiedene Möglichkeiten gibt aktiv zu werden.
Vor allem die folgenden Ziele dürften auch im Jahr 2025 bei zahlreichen Unternehmen auf der Agenda stehen:
eine Verringerung des CO-Ausstoßes
eine Verbesserung der Ressourceneffizienz
die Förderung von fairen Arbeitsbedingungen und sozialer Verantwortung.
Je konkreter die Maßnahmen sind, desto besser. Immerhin erlauben festgesteckte Ziele – den jeweiligen Status Quo immer wieder zu überprüfen. Zudem sollten alle Ziele messbar sein. Es macht durchaus einen Unterschied, ob sich ein Unternehmen vornimmt, „weniger CO2“ zu produzieren oder ob sich genauso viel Unternehmen vornimmt, exemplarisch „20% weniger CO2“ zu verursachen.
Tipp Nr․ 4: Die Energieeffizienz steigern
Das Thema „Energieeffizienz“ wird mit Hinblick auf den Bereich der Nachhaltigkeit auf unterschiedlichen Ebenen relevant. So kann es, ebenso wie bereits in Tipp Nr․ 1 erwähnt sinnvoll sein alte Maschinen gegen neue einzutauschen um langfristig umweltfreundlicher agieren zu können.
Ergänzend hierzu bieten sich noch weitere Maßnahmen an, zum Beispiel:
Eine Optimierung beziehungsweise eine Modernisierung der Gebäude durch eine bessere Isolierung, energieeffiziente Fenster in den Büros und Lüftungssysteme die den Energieverbrauch senken.
Die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen wie Solarenergie, Windkraft oder Biomasse. Die entsprechenden Änderungen können die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern. Einige Unternehmen betreiben ihre Anlagen auch mit zertifiziertem Ökostrom.
Der Einsatz energieeffizienter Maschinen Fahrzeuge & Büroausstattung hilft ähnlich wie dabei den Energieverbrauch zu reduzieren.
Tipp Nr․ 5: Das Abfallmanagement optimieren
Wer im Alltag nachhaltiger agieren möchte, sollte unter anderem auch sein Abfallmanagement genau untersuchen. Es gilt: Ein Unternehmen sollte nicht nur den Abfall, den es produziert, minimieren, einschließlich Wege finden wie dieser Abfall sinnvoll wiederverwertet oder wiederverwendet werden kann. Es lohnt sich hierbei; sich mit den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft auseinanderzusetzen.
Die folgenden Maßnahmen zur Abfallreduzierung sind besonders beliebt, wenn es darum geht, den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern:
Wiederverwertung und Recycling
Nachhaltige Produktdesigns, bei denen die Materialien welche zur Herstellung genutzt werden, am Ende leicht zerlegt und recycelt werden können
die Entscheidung für nachhaltige Werbegeschenke die nach außen zeigt wie umfassend Umweltschutz sein kann
Das Reduzieren von Verpackungen um einen wichtigen Beitrag zur Müllvermeidung zu leisten.
Ganz nebenbei kann ein optimiertes Abfallmanagement einem Unternehmen auch dabei helfen, Kosten zu sparen. Immerhin geht hiermit unter anderem eine (meist) geringere Materialverschwendung einher.
Tipp Nr․ 6: Nachhaltige Lieferketten/ Eine nachhaltige Beschaffung
Ob ein Unternehmen als „nachhaltig“ bezeichnet werden kann oder nicht ist unter anderem von der Art abhängig wie es seine Rohstoffe & Produkte beschafft. Wer hier keine Kompromisse eingehen möchte, sollte darauf achten, dass sich die Nachhaltigkeit auf die gesamte Lieferkette erstreckt – von den genutzten Rohstoffen bis zum jeweiligen Endergebnis.
Die Wahl der passenden Lieferanten und Partner spielt eine wesentliche Rolle wenn es darum geht sicherzustellen. Dass Unternehmen verantwortungsvoll handelt. Hier werden unter anderem Themen wie zum Beispiel:
Fair Trade und ethische Standards
Regionale Lieferanten, dementsprechend kurze Transportwege und ein geringer CO2 Ausstoß
Zertifikate & Nachhaltigkeitslabels
relevant. Fest steht: Wenn Unternehmen ihre Lieferketten nachhaltig gestalten können sie nicht nur ihre eigenen Umweltziele erreichen sondern auch positive Effekte auf die gesamte Branche und die Gesellschaft ausüben. Die Außenwirkung die in diesem Zusammenhang entsteht, sollte auf keinen Fall unterschätzt werden.
Tipp Nr․ 7: Die allgemeine Förderung einer nachhaltigen Unternehmenskultur
Damit ein Unternehmen möglichst in vollem Umfang nachhaltig agieren kann ist es wichtig dass nicht nur die Personen in der Geschäftsführung sondern auch die Mitarbeiter an einem Strang ziehen. Hier wäre es sicherlich ein wenig zu optimistisch gedacht, davon auszugehen, dass eine Umstellung „von Jetzt auf Gleich“ möglich sei. Es gibt jedoch einige Ideen auf deren Basis es möglich ist für ein gewisses Umdenken und eine entsprechende Sensibilisierung zu sorgen. Die folgenden Maßnahmen gelten als vergleichsweise erfolgversprechend:
Einschlägige Schulungen: Mitarbeitende sollten regelmäßig zu den Themen Nachhaltigkeit und umweltbewusstes Handeln geschult werden. Typische Angebote, mit denen sich oft überzeugende Lern-Effekte erzielen lassen sind unter anderem Workshops interne Kommunikationskampagnen & Weiterbildungsprogramme.
Anreize und Belohnungen: Gegebenenfalls ist es sinnvoll, Anreize zu schaffen die nachhaltiges Verhalten fördern. Ein Beispiel: Den Mitarbeitenden aus Abteilungen die es schaffen, in einem bestimmten Zeitraum besonders wenig Papier zu verbrauchen, wird ein Bonus ausgezahlt.
Nachhaltige Mobilität: Unternehmen haben unter anderem die Möglichkeit, umweltfreundliche Mobilitätsoptionen für ihre Mitarbeiter fördern, wenn sie zum Beispiel besonders günstige Carsharing-Optionen aushandeln oder öffentliche Verkehrsmittel durch Firmentickets attraktiv machen.
Ein Auge auf scheinbare Kleinigkeiten wie zum Beispiel der Verzicht auf Papp- und Plastikbecher in der Kantine.
Tipp Nr․ 8. Eine offene Kommunikation
Hierbei handelt es sich um ein Detail, das auch in Bezug auf das Thema „Marketing“ relevant wird. Unternehmen können gut beraten sein, ihre nachhaltigen Initiativen & Erfolge transparent zu kommunizieren – und zwar sowohl nach innen als auch nach außen. Denn: Transparenz schafft Vertrauen und kann gegebenenfalls dabei helfen andere zu motivieren an den gesetzten Nachhaltigkeitszielen des Unternehmens mitzuarbeiten.
Besagte Transparenz lässt sich am einfachsten mithilfe der folgenden beiden Tipps realisieren:
Nachhaltigkeitsberichte: Berichte über die eigene Nachhaltigkeit bieten eine hervorragende Möglichkeit, Außenstehende (und die eigenen Mitarbeiter) über die Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit zu informieren. Damit diese Berichte möglichst aussagekräftig sind, sollten sie periodisch zum Beispiel einmal im Quartal veröffentlicht werden.
Eine allgemein offene Kommunikation mit Stakeholdern: Der Dialog mit Kunden Lieferanten und der eigenen Zielgruppe ist entscheidend wenn es darum geht, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und gemeinsame Lösungen zu ausarbeiten. Auf diese Weise entsteht oft ein ganz besonderes „Wir-Gefühl“, das zeigt, dass sich Nachhaltigkeitsziele vor allem dann besonders gut erreichen lassen wenn möglichst viele dazu bereit sind an ihnen zu arbeiten.
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