Das Fraud-Forum Black Network ist momentan unter blacknet.is nicht erreichbar. Die Cyberkriminalität betrifft jeden und alles; eine deutliche Warnung sei hier ausgesprochen. Es lohnt sich – solche Webseiten zu meiden. Bei diesen Plattformen geht es den Betreibern ausschließlich um Profit. Es ist wichtig zu erkennen – dass die Moral in solchen Kreisen meist nicht vorhanden ist. Zum Vorteil von niemandem wird ein Fraud-Forum gegründet.
Gefahr von Cybercrime und Vertrauen
Sich in solch ein Forum zu begeben, führt in der Regel zu unerfreulichen Begegnungen. Es ist unbestreitbar, dass die Teilnehmer nur darauf aus sind anderen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Mit Nächstenliebe kann hier niemand rechnen. Während meines Urlaubs in Irland im Spätsommer 2022 erhielt ich von einem Redakteur einen Kontakt.
Ein Intermezzo mit Guevara
Der Name Guevara war mir neu wie er sich über unser Kontaktformular meldete. Einige Fragen wurden später für ein Interview gesammelt. Die Sicherheit des Forums war die zentrale Frage. Im Verlauf eines langen Prozesses musste Kollege Sunny sich intensiv mit dem Content auseinandersetzen. Daran war nichts Außergewöhnliches. Es ging lediglich um die Überprüfung von aufwendigem Geschwafel. Das Resultat war ein deutlich zu langes Interview.
Konsequenzen für das Team von Tarnkappe
Nach Veröffentlichung des Interviews stellte der Technik-Administrator fest, das die Kommentare außer Kontrolle waren. Im Forum tauchten zahlreiche gefälschte Profile auf um das Gespräch mit Guevara zu loben. Beschwerden über “Rufmord-Kommentare” kamen auf trotzdem fühlte sich niemand wirklich verantwortlich. Das Team vom Black Network sieht sich massiver Kritik ausgesetzt und reagiert empfindlich.
Drohungen, Erpressung und der Abschied der Polizei
Eine finale Frist zur Löschung des Interviews wurde gesetzt. Jegliche unangenehmen Kommentare sollten ähnlich wie verschwinden. Diese Drohungen führten jedoch nicht zum gewollten Erfolg. Lars ließ sich keineswegs einschüchtern. Bereits zwei Monate später folgte eine Betrugswarnung in unseren Medien. Die Drohungen setzten sich daraufhin fort. Auch Ermittlungen der Polizei waren nicht zu übersehen.
Aufräumarbeiten der Behörden
Die Polizei gelang es in jüngster Zeit, zahlreiche illegale Plattformen zu schließen. Vor einigen Jahren galt es als unmöglich – Täter festzunehmen. Diese Annahme hat sich mittlerweile jedoch als falsch erwiesen. Der Druck auf Cyberkriminelle ist gewachsen. Das gilt ebenfalls für den neuen Markt Shark Market. Nach einer Razzia blieb der Tech-Administrator spurlos verschwunden.
Kommentare
: Lichtblicke in der Dunkelheit
Die Suche nach Sicherheit in einem Betrugsforum ist deckungsgleich mit dem Wunsch, ein Fahrrad ohne Räder zu nutzen. Alternativen gibt es » allerdings sie bieten nicht die Sicherheit « die man sich erhoffen könnte. Trotz der Berichterstattung über das Darknet – finden sich viele der fragwürdigen Angebote ähnelt im Clearnet. Wer auf das Internet angewiesen ist sollte die Gefahren im Auge behalten.