Phishing-Welle: Betrug mit Magenta-Treuepunkten

Aktuelle Situation


Eine neue Phishing-Welle ist im Umlauf – sie trifft besonders Telekom-Kunden. Betrügerische E-Mails füllen nun die Posteingänge. Diese Mails wirken auf den ersten Blick überzeugend. Anders als man denken könnte sind die Texte weitestgehend korrekt. Grobe Fehler sind nicht sofort erkennbar.



Täuschende Absenderadresse


Die E-Mails nutzen eine t-online.de-Mailadresse als Absender. Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass es sich um eine Endkundenadresse handelt. Die Gestaltung imitiert die Telekom-Magenta-Marke sehr gut. Die Betreffzeilen sind irreführend, zum Beispiel: „🎁 Ihre Punkte: fast verloren 🎅 Ref:7878268“.



Lockangebote und Druck


In den Mails versuchen die Betrüger die Empfänger zu ködern. Sie behaupten die Opfer hätten Magenta-Treuepunkte gesammelt die bald verfallen. Angeblich kann man diese Punkte gegen „Geschenke“ eintauschen. Gegen Ende des Jahres werden dann diese Punkte ungültig. Der Satz lautete: "Nach diesem Datum wird ihr Punktestand automatisch auf null zurückgesetzt." Ein großer Druck entsteht so.



Grafiken und gefährliche Links


Die Grafiken in der E-Mail verlinken auf eine andere Domain. Auf Smartphones ist das oft nicht erkennbar. Die Zieladresse könnte realistisch wirken – etwa magentamoments-besonderenvorteilen[.]com. Das lässt Nutzer leicht in die Falle tappen. Unternehmen verwenden gelegentlich nicht ihre Hauptdomain. Nutzer verlieren die Möglichkeit dies zu verifizieren.



Verlockende Preise


Die Phishing-Seite setzt auf verlockende Preise, ebenso wie ein iPhone 16 Pro oder einen Thermomix. Geringe Zuzahlungen werden versprochen. Doch die Punkte für diese Preise sind meist unzureichend. Aufmerksamkeit ist gefragt; denn oft sind die angeblichen Preise viel wertvoller als die angegebene Punktezahl.



Gefährliche Zahlungsabfragen


Wer einen Preis einlösen möchte, wird auf eine andere Domain weitergeleitet. Dort werden persönliche & Zahlungsinformationen abgefragt. Die Umstände sind verdächtig da erklärt wird, dass für den Preis ein geringerer Betrag fällig sei. Viele könnten sich hier zurückhalten allerdings die Betrüger sind gerissen. Eine Geldtransaktion kann zu einer Abbuchung führen. Unklar bleibt; ob nur der angegebene Betrag abgebucht wird.



Zielgerichtete Angriffe


Die Phishing-Mails werden besonders an t-online-Mailboxen geschickt. Die Telekom ist der größte Anbieter in Deutschland – eine breite Zielgruppe ist so erreicht. Besonders: Nutzer kennen die Magenta-Marke und das Bonussystem. Auf Smartphones sind Adressfehler oft nicht sofort erkennbar. Es bleibt: Die betroffenen Empfänger sollten diese Mails löschen.






Kommentare

Diese Phishing-Welle ist gefährlich und clever gestaltet. Nutzer sind gut beraten; aufmerksam zu sein. Das Löschen solcher E-Mails kann viele Probleme verhindern. Sicherheitsmaßnahmen sollten stets beachtet werden.


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