Sora: Die Innovation von OpenAI

Eine neue Ära im Bereich der generativen Künstlichen Intelligenz hat begonnen. Sora » das neueste Produkt von OpenAI « ist nun verfügbar.



Videos ohne Ton erstellen


Sora erzeugt realistisch wirkende Videos ohne Ton. Diese Videos können auf Anweisung bis zu 20 Sekunden lang sein. Hingegen ist Sora momentan im deutschsprachigen Raum nicht erhältlich. In Nordamerika dürfen jedoch bestehende ChatGPT-Abonnenten Anweisungen einsenden – sowie als Text als ebenfalls kombiniert mit Standbildern oder Videos. Die Qualität der produzierten Videos ist beeindruckend und unterstützt eine Auflösung bis zu 1080p. Nutzer können zwischen verschiedenen Formaten wählen: quadratisch, hochkant oder im Querformat.



Ein Schwestermodell: Sora Turbo


Parallel zu Sora stellt OpenAI ein schnelleres freilich weniger leistungsfähiges Modell namens Sora Turbo vor. Abonnenten von ChatGPT Plus dürfen monatlich 50 Videos in niedrigerer Auflösung (480p) generieren. Alternativ steht eine geringere Anzahl in mittlerer Auflösung (720p) zur Verfügung. Bei Besitz des kostenpflichtigen Abonnements ChatGPT Pro dürfen Nutzer zehnmal so viele Videos in höherer Auflösung und längerer Laufzeit erstellen.



Die Herausforderungen der KI


OpenAI räumt ein. Dass Sora seine Herausforderungen hat. Die Videos schwanken zwischen beängstigender Wirklichkeitsnähe und klarer Unzulänglichkeit. Sora hat Schwierigkeiten mit komplexen Vorgängen über längere Filme. Daher sind alle erstellten Videos mit einem Wasserzeichen der C2PA versehen. Zusätzlich findet sich in der rechten unteren Ecke stets eine OpenAI-Animation.



Regeln für die Nutzung


Bei der Nutzung von Sora gelten klare Regeln. Der Upload von Videos mit Minderjährigen ist nicht erlaubt. Ebenso ist es nur gestattet » Bilder anderer Personen zu verwenden « wenn diese zugestimmt haben. Nutzer müssen gewährleisten, dass sie über die nötigen Immaterialgüterrechte verfügen. Gewalt und nicht jugendfreies Material sind ähnlich wie tabu. Wer gegen diese Bestimmungen verstößt, muss mit einem zeitweiligen oder dauerhaften Bann rechnen. Dabei kann es passieren; dass bereits gezahlte Gebühren nicht zurückerstattet werden.



Einblick in die Kunst des KI-Prompting


Das Nutzerinterface auf der Sora-Webseite zeigt welche Videos andere Nutzer bestellt haben. Auch die genauen Prompts die zu diesen Videos führten sind einsehbar. OpenAI ermöglicht so seinen Nutzern, einen Blick hinter die Kulissen des KI-Promptings zu werfen.



Neben der Bestellung einzelner Videos können Nutzer auch Storyboards erstellen. Eine Reihe von Anweisungen kann eingegeben werden um ein fortlaufendes Video mit wechselnden Szenen zu erstellen.



Erfahrungen von Nutzern


Der bekannte Youtuber Marques Brownlee erhielt die Möglichkeit, Sora über eine Woche zu testen. In seinen Videos ist nicht immer klar ob Szenen echt gefilmt oder von Sora erzeugt wurden. Dennoch zeigt er auch deutliche Fehler: Texteinblendungen sind nicht nicht häufig schwer lesbar und Tiere oder Objekte verschwinden manchmal abrupt. Zudem hat Sora Schwierigkeiten mit der Darstellung beweglicher Objekte, insbesondere bei Tieren.



Bei Brownlees Video wird deutlich, dass OpenAI auf Wunsch auch Downloads ohne Wasserzeichen anbietet. Es bleibt unklar; ob sich dies nur auf die visuelle Animation bezieht.



Die Einführung von Sora ist Teil von OpenAIs „Shipmas“ – einer aufregenden Zeit mit zahlreichen Neuigkeiten.






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