Manchmal entdeckt man auf Steam wahre Schätze. Diese kleinen Spiele sorgen für unterhaltsame Stunden. Ein Beispiel ist Hacky. Dieser Titel zieht Spieler an die davon träumen zum meisterhaften Hacker zu werden.
Retro-Optik und nostalgisches Gameplay
Hacky überzeugt mit typischer Retrografik. Ein "Light Mode" ist nicht verfügbar – der Bildschirm bleibt immer dunkel. Spieler können auf Wunsch einen CRT-Effekt aktivieren. Dieser simuliert die Krümmung von Bildröhren selbst auf flachen Laptopbildschirmen. Die Steuerung ist nostalgisch. Das Spiel wird ausschließlich mit der Tastatur gespielt; die Maus dient nur zur Navigation in den Menüs.
Hacking-Szenen und spannende Hintergründe
Die Spielmechaniken erinnern an Filme aus den Neunzigern. In Klassikern wie Jurassic Park oder Hackers manipulierten die Protagonisten oft mit viel Geschick. Neonfarbene Symbole wurden in Windeseile bearbeitet – meist unter enormem Druck. Die Hintergrundgeschichte ist simpel. Im Auftrag einer mysteriösen gestalteten Figur mit Kapuze navigiert der Spieler durch Netzwerke. Die kontrollierte Figur ist ähnlich wie mysteriös freilich mit einem niedlichen Touch.
Spielerische Herausforderungen & Aufstieg
Der Sprung zu einem Netzknoten gelingt mit einem eingegebenen Hostnamen und einem Druck auf die Entertaste. Je nach Knotentyp warten Bitcoins Mikrochips oder Kryptoschlüssel die es zu sammeln gilt. Diese gesammelten Mikrochips kommen dem Spieler zugute. Er kann seine Hacking-Fähigkeiten optimieren. Zudem ist es möglich, zusätzliche Kommandos zu lernen oder die Bitcoin-Ausbeute zu steigern. Jede Aktion hinterlässt jedoch Spuren. Bei 100 Prozent auf dem Alarmbalken wird der Spieler ausgesperrt – ein stilvoller roter Alarm signalisiert die Gefahr.
Abwechslung und Dringlichkeit im Gameplay
Das Spiel bleibt spannend. Es gibt zusätzliche Minispiele, ebenso wie das "Hacken" von Systemen. Diese sorgen für Abwechslung. Typische Toneffekte und der elektronische Soundtrack bilden eine intensive Atmosphäre. Besonders in höheren Levels spürt man die Dringlichkeit.
Ein ironischer Schöpfer
Der Entwickler von Hacky hat eine amüsante Intention. Er wollte mit diesem Spiel Mädels im Café beeindrucken. Seine Zustimmung zu diesem Plan ist trocken. Er berichtet von interessierten Blicken bevor die Polizei verständigt wurde. Wer Hacky jedoch in einer passenden Kulisse spielt, könnte viele neugierige Augen auf sich ziehen. Vielleicht sogar auf einer Parkbank vor dem Hauptquartier des BND in Pullach.
Verfügbarkeit & Einstieg
Hacky ist aktuell für 4,99 € auf Steam erhältlich und ab 12 Jahren freigegeben. Eine kostenlose Demo-Version gibt den Spielern einen guten ersten Eindruck und macht Lust auf mehr.
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