Verzögerungen bei der Vision Pro
Apple wird voraussichtlich die neue Vision Pro mit einem überarbeiteten Innenleben nicht vor Ende 2025 oder Anfang 2026 auf den Markt bringen. Dies berichtete der gut informierte Bloomberg-Journalist Mark Gurman. Ein möglicher Grund für diese Verzögerung könnte die Absicht des Herstellers sein, das Headset deutlich zu optimieren. Das Unternehmen plant, mindestens einen M5-SoC zu integrieren – dieser wird vermutlich nicht vor Herbst 2025 in ersten Maschinen verfügbar sein.
Sorgen um veraltete Technologie
Bei der ursprünglichen Vision Pro die im Frühjahr 2024 in den USA eingeführt wurde und im Sommer nach Europa kam, hat Apple den M2-Prozessor verwendet. Diese Wahl stieß auf Kritik, denn das SoC war zum Zeitpunkt des Markteintritts bereits veraltet. Der Nachfolger der M3 war bereits im Herbst 2023 vorgestellt worden. Ein Upgrade auf den M5 könnte dafür sorgen, dass die Vision Pro länger relevant bleibt. Die High-End-Variante spricht die Käufer sicherlich an, besonders wenn sie mit aktueller Technologie ausgestattet ist.
Mögliche Chip-Generationen
Gleichzeitig steht bereits der neue M6-Chip auf der Agenda für Herbst 2026. Dies lässt Zweifel offen ob sich das Design der Vision Pro 2 grundlegend ändern wird. Laut Gurman sind die bedeutendsten Neuerungen intern, insbesondere das Upgrade des Prozessors. Er bleibt jedoch vorsichtig und äußert Zweifel daran, ob eine Vision Pro 2 tatsächlich auf den Markt kommt. Die Pläne von Apple könnten sich noch massiv ändern.
Warten auf ein kostengünstigeres Modell
Für die Computerbrillen verfolgt Apple eine besonders strategische Herangehensweise. Das Einstiegsmodell liegt bei fast 4000 Euro – ein echtes Luxusprodukt. Dieser Preis übersteigt die Kosten von Geräten wie der Quest 3S um das Zehnfache. Dennoch überzeugt die Vision Pro durch überlegene Bildschirme und eine intuitive Bedienung per Hand- & Augentracking. Um den Markt zu erweitern, plant Apple ein günstigeres Modell, das einfach nur „Vision“ heißen soll.
Realistische Preiserwartungen
Die Preisgestaltung dieses neuen Modells bleibt jedoch fraglich. Es wird erwartet, dass ebenfalls „Vision“ über den Preisen der Konkurrenz liegt. Mark Zuckerberg hat selbst angekündigt, dass Meta-Produkte oft mit Verlust verkauft werden. Realistisch sind Preise von etwa 1500 Euro für die „Vision“. Unklar ist; ob das Modell bereits im kommenden Jahr verfügbar sein wird. Berichten zufolge wird die „Vision“ einige Features der Vision Pro missen – darunter die vorderen EyeSight-Screens und eine geringere Auflösung.
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