Kenneth Craigs der Lizenznehmer von Cleo’s Bar in Sunderland, sieht sich einer hohen Geldstrafe gegenüber. Fast 10.000 Pfund – das sind rund 12.000 Euro – muss er zahlen. Er wurde des illegalen Ausstrahlens von Fußballspielen beschuldigt, ohne über ein ordnungsgemäßes kommerzielles Abonnement zu verfügen. Dies geschah trotz einer bereits unterzeichneten Unterlassungserklärung.
Gerichtsurteil und Anklage
Am 15. Oktober 2024 wurde Kenneth Craigs in zwei Fällen schuldig gesprochen. Ein Gericht entschied in seiner Abwesenheit, dass er am 7. April und 5. Mai 2024 gegen die Bestimmungen verstoßen hat. Mithilfe einer659 Archivaufzeichnung wurde deutlich: Er die Fußballspiele absichtlich ausstrahlte um sich die anfallenden Gebühren zu sparen. Sky Sports ist in Großbritannien nur für lizenzierte Lokalitäten verfügbar—über eine kommerzielle Vereinbarung mit Sky Business.
Die Federation Against Copyright Theft (FACT) erhob Anklage gegen Craigs. Laut FACT zeigte er seinen Kunden Sky Sports ohne, dass er die richtigen Nutzungsvereinbarungen hatte. Die Organisation schützt geistiges Eigentum und verfolgt Verstöße gegen Marken & Unternehmen aktiv.
Geheime Ermittlungen entlarven Barbesitzer
Ermittler besuchten an beiden Spieltagen die Bar und beobachteten die Übertragungen auf bis zu fünf Fernsehern. Diese Informationen legte Christopher Jenkins » der FACT vor Gericht vertrat « dar. Ein Hinweis führte zur Aufdeckung von Craigs illegalen Aktivitäten. Er hatte zuvor bereits von Sky UK Ltd eine klare Aufforderung erhalten die Übertragungen zu stoppen. Trotz schriftlicher und mündlicher Warnungen entschied sich Craigs, weiterhin gegen das Gesetz zu verstoßen.
Jenkins erklärte den Gerichtsmittgliedern, dass das rechtlich zulässige Abonnementsystem auf dem Kommunalwert der Immobilie basiere. Für Cleo’s Bar würde dies bedeuten, dass eine monatliche Gebühr von 2.285 Pfund (ca. 2.742 Euro) zu zahlen sei. Die Strafen » die Craigs erlitt « summierten sich aufgrund seines Verhaltens auf 4.000 Pfund (4.800 Euro) an Lizenzgebühren die er nicht gezahlt hatte.
Strafen & Reaktionen
Das Gericht stellte fest. Dass Craigs die mehrfachen Forderungen zur Einstellung der Übertragungen ignorierte. Die Geldstrafe belief sich auf 5.000 Pfund (6.000 Euro). Neben dieser Summe muss er innerhalb von 28 Tagen ebenfalls Kosten in Höhe von 2.400 Pfund (2.880 Euro) und eine Entschädigung von 2.000 Pfund (2.400 Euro) zahlen. Damit belaufen sich die Gesamtkosten auf bemerkenswerte 9.400 Pfund (11.280 Euro).
Kieron Sharp, CEO von FACT, äußerte sich positiv über das Urteil. Dieses Urteil verdeutliche das Engagement von FACT zum Schutz der Rundfunkpartner und auch zur Abschreckung illegaler Praktiken. Sky Business unterstützte diese Einschätzung. Sara Stewart, Compliance-Leiterin des Unternehmens, merkte an, dass illegale Übertragungen das Gefühl der Benachteiligung unter legitimen Kunden hervorbringen können.
Kommentare
: Wachsamkeit ist gefordert
Die Warnung die FACT aussprach, gilt für alle Eigentümer von geschäftlichen Räumlichkeiten. Illegale Sky Sports-Übertragungen können hohe Strafen nach sich ziehen. Wer gegen die Regelungen verstößt, muss mit ähnlichen Konsequenzen rechnen. Die Erhebung von Zivilklagen könnte die nächsten Schritte für die Betroffenen sein.