Telegram Zielt Auf Webstresser Ab

Telegram geht jetzt offenbar gezielt gegen Webstresser vor

Telegram hat kürzlich eine bemerkenswerte Wendung genommen. Der Messenger geht gezielt gegen illegale Anbieter vor. Es ist bekannt, dass vorher keine Aktionen gegen DDoS-Angriffe stattfanden. In letzter Zeit jedoch sind zahlreiche Booter und Webstresser betroffen. Ihre Kommunikationskanäle sind gemeinsam zur Zielscheibe geworden.



Betroffene Wehren Sich


Die betroffenen Nutzer geben an, unschuldig zu sein. Die Administratoren und ehemaligen Kontoinhaber behaupten sie hätten die Nutzungsbedingungen von Telegram nicht verletzt. Sie glauben · dass jemand absichtlich massenhaft ungerechte Berichte über sie erstattet hat · um ihnen zu schaden. Auf Reddit sind zahlreiche Beschwerden über neue Sperren aufgetaucht. Nutzer waren mit dieser Art von Einschränkungen bisher nicht vertraut.



Häufige Kontosperrungen


Ein Sprecher von Telegram Remi Vaughn hat bestätigt. Dass Konten wie @quickdownpro, @PaperBotnet und @PaperNetwork „zu Recht“ entfernt wurden. Es handelte sich um eine bedeutende Anzahl von weiteren Sperrungen. Vaughn bemerkt – dass viele bösartige Akteure diese Konten gesperrt sehen. Sie argumentieren oft sie hätten nichts Falsches getan. Die Moderation bringt zwangsläufig einige Falschmeldungen mit sich. Signifikante Hinweise auf einen Anstieg solcher Beschwerden gibt es jedoch nicht. Nutzer können Einspruch einlegen. So werden fälschlicherweise gesperrte Konten wiederhergestellt. Zudem ist es nicht möglich, Konten auf Telegram durch Falschmeldungen „zu bombardieren“.



Anstieg der Sperren


Der Anstieg der Kontosperrungen könnte mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei Telegram zusammenhängen. Die Moderatoren verwenden diese Technologie zur Erkennung problematischer Inhalte. Daher gestaltet sich eine klare Antwort auf die Frage nach den Methoden als schwierig. Viele Spekulationen sind in der Luft.



Hintergründe der Veränderungen


Telegram könnte seit der Verhaftung von Durow hinter den Kulissen Veränderungen vollzogen haben. Sicherlich ist es mal möglich, dass die DDoS-Provider, ebenfalls Booter oder Webstresser genannt, auf die Liste unerwünschter Anbieter gesetzt wurden. Diese Praktiken verstoßen gegen die Terms of Service von Telegram. Das Verbot an illegalen Aktivitäten teilzunehmen ist ein wichtiger Bestandteil davon. Dabei müssen sich die Akteure nicht einmal zwingend auffällig verhalten.



Fortdauernde Illegale Angebote


Dennoch bleibt Telegram eine Plattform die vollgepackt ist mit illegalen Angeboten. Trotz der Maßnahmen haben einige Cyberkriminelle angekündigt, den Dienst zu verlassen. Es gibt jedoch nach wie vor viele spezielle illegale Dienstleistungen. Die Frage bleibt – ob ein Wechsel zu einem anderen Dienst wie Discord oder Signal tatsächlich sinnvoll ist. Diese Dienste unterliegen ähnlich wie US-Gesetzen. Der gemeinnützige Verein der hinter dem Messenger Session steht, hat seinen Sitz in Australien. Auch dort sind Maßnahmen zu erwarten, falls Dritte illegale Angebote melden.



Es ist klar, dass Telegram und seine Nutzer weiterhin vor Herausforderungen stehen. Das Deepweb bietet zudem keinen gangbaren Ausweg. Suchmaschinen berücksichtigen Inhalte aus Netzwerken wie I2P oder Tor nicht. Letztendlich bleibt die Situation auch für Cyberkriminelle spannend.






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