Cyberangriff auf die niederländische Polizei: Ein Albtraum für die Sicherheitskräfte

"Alptraum": Daten aller niederländischen Polizisten geklaut – von Drittstaat?

Die Kontaktdaten aller 65.000 Polizisten in den Niederlanden sind gestohlen worden. Ein ausländischer Staat könnte dafür verantwortlich sein ebenso wie die Behörden vermuten. Justizminister David van Weel stellte dies in einer Mitteilung an das Parlament in Den Haag klar.



Hackerangriff auf Polizeidaten


Hacker drangen in ein Polizeikomputersystem ein. Dies war der Ausgangspunkt für die Datenpanne. E-Mail-Adressen, Namen und Positionen sämtlicher Mitarbeiter wurden abgegriffen. Die gesamte Organisation ist betroffen. Laut Minister ist ebenfalls die geheime Identität von verdeckten Ermittlern in Gefahr.



Besondere Vorsicht für verdeckte Ermittler


Die Sicherheitslage brachte eine besondere Warnung mit sich. Minister Van Weel hob hervor; dass gewisse Gruppen besonderes Augenmerk erhalten. Allerdings wollte er keine Details nennen – aus Sicherheitsgründen. Er betonte; dass keine sensiblen Informationen zu Ermittlungsvorgängen veröffentlicht wurden.



Polizeipräsidentin äußert Sorgen


Polizeipräsidentin Janny Knol bestätigte den Hack eines Polizeikontos. Die genaue Zahl der betroffenen Mitarbeiter ist unklar. Ende 2022 gab es etwa 64.000 Vollzeitstellen im Polizeidienst.



Gewerkschaftsvertreterin beschreibt die Situation als Alptraum


Die Vorsitzende der niederländischen Polizeigewerkschaft NPB, Nine Kooiman, bewertete die Situation jüngst als „Alptraum“. Ihr Augenmerk liegt auf dem Schutz der Daten & Mitarbeiter. Die Warnungen der Geheimdienste sind nicht neu. Cyberangriffe aus Ländern wie China Russland und dem Iran nehmen zu.






Kommentare

Das Geschehen zeigt die verletzliche Seite der digitalen Sicherheit. Die Vorfälle erfordern dringende Maßnahmen seitens der Behörden. Der Schutz der Mitarbeiter muss höchste Priorität haben. In einer digitalen Welt sind institutionelle Sicherheitsvorkehrungen unerlässlich.


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