Sicherheitsmaßnahmen von Lenovo

Lenovo schließt Lücken in BIOS, Management-Controller und WLAN-Treiber

Schwachstellen im BIOS


Lenovo hat kürzlich mehrere Sicherheitslücken im BIOS identifiziert. Diese Stellen stellen eine erhebliche Gefahr für unzählige Lenovo-PCs dar. Die Risiken werden von dem PC-Hersteller als „hoch“ eingestuft – dies verdeutlicht die Dringlichkeit. Insgesamt wurden 19 Schwachstellen behoben. Diese schließen ebenfalls Schwachstellen für Schadcode ein. Gleichzeitig können Angreifer Systeme durch DoS-Attacken angreifen.



WLAN-Treiber-Schwachstelle


Eine weitere kritische Gefahr ist die Schwachstelle im WLAN-Treiber von Qualcomm. Betroffen sind zahlreiche Computer- und Laptop-Modelle. Diese Lücke, bekannt als CVE-2024-33051, lässt Angreifer in die Systeme eindringen. Damit können Systeme in einen DoS-Zustand versetzt werden. Momentan gibt es jedoch keine Sicherheitsupdates. Erste Aktualisierungen sind für Ende Oktober 2024 angekündigt.



Management-Controller XClarity


Lenovo hat auch Maßnahmen gegen Bedrohungen des XClarity Controllers ergriffen. Dieser Controller kann angreifenden Parteien ermöglichen, höhere Nutzerrechte zu erlangen (CVE-2024-8278). Eine gesicherte Version des Controllers ist bereits verfügbar. Informationen dazu stehen in einem Supportbeitrag bereit.



Weitere Sicherheitsrisiken betreffen auch den XClarity Administrator (LXCA). Auch in diesem Bereich sind Angreifer in der Lage ihre Rechte zu erhöhen. Die Lösung liegt in der Version LXCA 4.1.






Kommentare

Besitzer von Lenovo-PCs sollten aufmerksam sein. Die Liste der betroffenen Modelle ist lang und könnte detaillierte Warnmeldungen sprengen. Sicherheitsupdates sind notwendig – das Warten darauf bleibt eine Herausforderung für viele Nutzer.


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