Die Geschichte der IPTV-Piraten begann im August 2012. Über weiterhin als sechs Jahre hinweg operierten die Brüder Amir Butt und Ammar Hussain. Ihr illegales Streaming-Angebot verlockte viele Kunden. Für nur 16 Britische Pfund monatlich erhielten sie Zugang zu exklusiven Sky-TV-Boxsets, Sendungen und Sportübertragungen. Umgerechnet belief sich der Preis auf knapp 19 Euro.
Finanzieller Schaden durch illegalen Betrieb
Das Jahresabo war mit 200 Pfund – etwa 236⸴28 Euro – zuzüglich erheblichem Schaden für die legalen Anbieter. Einschätzungen zufolge verursachten die IPTV-Piraten einen finanziellen Verlust von etwa einer Million Pfund. Die Brüder betrieben ihr Streaming-Geschäft unter Namen wie Tech & Sat Ltd, Techsat und Tech+ Sat. Der Betrieb fand sowie in privaten Räumlichkeiten als ebenfalls in einem Geschäft statt.
Verurteilungen und ihre Konsequenzen
Kürzlich kam es zum dramatischen Ende dieser siebenjährigen Piraterie-Geschichte. Am 13. August wurde Ammar Hussain zu vier Jahren Haft verurteilt. Amir Butt wurde im September 2023 in Abwesenheit für schuldig befunden. Ein Gericht verurteilte ihn zu sieben Jahren Gefängnis. Kieron Sharp der Geschäftsführer von FACT, äußerte sich kritisch über die Folgen der Piraterie. Piraterie bringe Kriminellen beträchtliche Gewinne ein und schädige die Kreativindustrie.
Abschreckung durch hohe Strafen
Die hohen Haftstrafen für die beiden Brüder sollen eindringliche Warnungen an andere potenzielle Täter sein. Matt Hibbert von Sky erklärte – dass diese Verurteilung die Konsequenzen von illegalem Streaming verdeutliche.
Offensive gegen IPTV-Anbieter
FACT, Sky TV und Strafverfolgungsbehörden haben Maßnahmen gegen IPTV-Piraten ergriffen. Man löschte über 3․000 Anzeigen in sozialen Medien. Zudem wurden Unterlassungserklärungen an etwa 40 Tatverdächtige aus verschiedenen Regionen verschickt.
Zukünftige Maßnahmen gegen kriminelle Aktivitäten
Im Rahmen dieser Aktion fanden auch drei Verhaftungen statt. Kriminelle hatten Fire TV Sticks modifiziert um ihre illegalen IPTV-Dienste anzubieten. Kieron Sharp erklärte die damit verbundenen Herausforderungen. Der Zugang zu Premium-Inhalten werde dadurch gestört und verletze das Urheberrecht. FACT strebt an – weiteren illegalen Aktivitäten entschieden entgegenzutreten. Laut Sharp sind bereits weitere Aktionen geplant um die kriminellen Machenschaften zu unterbinden.
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