Neue Herausforderungen für Apple in der EU

Apples Anpassungen der App-Store-Regeln


Apple hat angekündigt die Regeln für seinen App Store in der Europäischen Union zu überarbeiten. Diese Änderungen sollen mögliche Verstöße gegen den Digital Markets Act (DMA) verhindern. Doch nicht jeder ist mit diesen Anpassungen einverstanden.



Kritik von Epic Games


Epic Games, ein großer Spieler im Bereich der Videospiele, hat scharfe Kritik an Apple geübt. Tim Sweeney der CEO des Unternehmens, äußerte sich auf der Plattform X. Er sieht die Maßnahmen von Apple als „böswillige Compliance“ an. Sweeney sprach von einer „illegalen 15-prozentigen Müllgebühr“ für Nutzer die sich entscheiden, zu Konkurrenz-Marktplätzen zu wechseln. Entwicklungen die Apple vorschreibt, machen es Entwicklern laut ihm „völlig unwirtschaftlich“, ihre Apps über verschiedene App-Stores anzubieten.



Epic plant, seine Spiele wie „Fortnite“ in einen eigenen App-Laden zu holen. „Wenn nötig, machen wir das alleine“, fügte Sweeney hinzu. Im Vergleich zu Apple möchte Epic lediglich 12 Prozent von den Entwicklern einfordern.



Spotify zeigt Verwirrung


Ähnlich äußert sich der Musikstreaminganbieter Spotify. Das Unternehmen » das seinen Sitz in Schweden hat « hat zur Verwirrung von Apples neuen Vorschlägen Stellung genommen. Laut Spotify sind die neuen DMA-Pläne „verwirrend“ und „inakzeptabel“. Eine Gebühr von bis zu 25 Prozent für grundlegende Kommunikation mit den Nutzern sei auf den ersten Blick nicht hinnehmbar.



Die grundlegenden Anforderungen des DMA würden von Apple erneut missachtet. Die Europäische Kommission hat klargemacht, dass wiederkehrende Gebühren für wesentliche Elemente wie Preisgestaltung und Verlinkungen nicht in Ordnung sind. Spotify fordert deshalb eine schnellere Untersuchung von Apple.






Kommentare

und Ausblick
Apples Anpassungen im App Store haben für viel Diskussion gesorgt. Epic Games und Spotify teilen ähnliche Bedenken bezüglich der neuen Regeln. Während Apple seine Strategien anpassen möchte bleibt abzuwarten ebenso wie die Situation in der EU weiter verläuft.Die kommenden Wochen könnten entscheidend für den Tech-Giganten und seine Konkurrenten sein.


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