Ein Entwickler präsentierte auf X ein spannendes Projekt. Sein Name ist Adhityaa und er schuf einen Jailbreak für den Kindle Paperwhite. Dieses Gerät wurde zu einem tragbaren E-Ink-Monitor umfunktioniert. Adhityaa hatte zuvor ein Problem. Am Wochenende ging der Bildschirm seines Laptops kaputt und er musste eine Lösung erarbeiten.
Die Idee hinter dem Jailbreak
Anstatt sein kaputtes Notebook - das er als „beleidigenden Klapprechner“ bezeichnete - wegzuwerfen, kam er auf eine brillante Idee. Der Jailbreak des Amazon Kindle Paperwhite war für ihn das „Naheliegendste“. Er wollte das Gerät künftig als Monitor nutzen. Dies war eine kreative Herangehensweise – die einige überraschen könnte.
Video-Wiedergabe und Möglichkeiten
Die Wiedergabe von Videos gestaltet sich mit dieser Modifikation schwierig. Adhityaa sieht hierin das Potenzial. Laut seiner Aussage kann er die Bildwiederholungsrate möglicherweise auf bis zu 10 Bilder pro Sekunde erhöhen. Aktuell ist die Rate bei nur 4 Frames pro Sekunde was alles andere als optimal für die Video-Wiedergabe ist. Für Bastler gibt es eine gute Nachricht - Adhityaa stellte die Details seines Jailbreaks auf GitHub zur Verfügung.
Tutorials und Anleitungen
Auf GitHub findet sich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Jailbreak. Interessierte können dies nutzen – um selbst mit ihrem Kindle Paperwhite zu experimentieren. Die Möglichkeit, einen günstigen E-Ink-Monitor zu schaffen, könnte einige begeistern. Teure E-Ink-Monitore sind bekannt und müssen nicht weiterhin zwingend die einzige Lösung sein. Diese neue Entwicklung scheint jeden zu verführen der schon lange nach einer kostengünstigen Lösung gesucht hat.
Kritik erhielt Adhityaa ähnlich wie für sein Vorhaben auf X. Dennoch bleibt der Kindle als E-Book-Leser weiterhin ein hervorragendes Gerät. Amazons Dominanz in diesem Segment ist schließlich unbestreitbar und macht sein Produkt attraktiv.
Kommentare
zur Nutzung
E-Ink-Monitore haben oft ihre Grenzen. Selbst ein externes Display » das mit 10 FPS arbeitet « ist nur bedingt geeignet. Nutzer die schnell Statistiken oder Feeds überwachen möchten, könnten damit an ihre Grenzen stoßen. Dennoch könnte diese innovative Idee diejenigen anziehen die bereits einen Kindle Paperwhite besitzen.