uBlock Origin: Ein Werbeblocker in Google Chrome steht vor dem Ende

Google hat ein bedeutendes Update für seinen Chrome-Browser angekündigt. Diese Änderungen stehen im Zusammenhang mit der Umstellung auf Manifest V3. Der Zeitpunkt dieses Wechsels ist entscheidend für die Zukunft von Werbeblockern wie uBlock Origin.



Google empfiehlt Alternativen


Nutzer von uBlock Origin werden geraten, sich nach anderen Werbeblockern umzusehen. Denn Google hat bereits angekündigt, dass die Unterstützung für Erweiterungen die auf der Manifest V2-API basieren, bald eingestellt werden könnte. Die Warnung erfolgt beim Aufruf der Seite `chrome://extensions/`. Dort können Benutzer sehen – welche Erweiterungen möglicherweise nicht weiterhin funktionieren werden.



Sicherheitsupdate und neue Funktionen


Im Juli 2023 veröffentlichte Google Version 127 des Chrome-Browsers. Dieses Update behob 24 Sicherheitslücken, von denen fünf als "hoch" eingestuft wurden. Doch diese Neuerungen kommen nicht ohne Herausforderungen. Die Einführung von Manifest V3 wird vor allem Werbeblockern und anderen Inhaltsfiltern zu schaffen machen.



Raymond Hill über die Situation


Raymond Hill der Hauptentwickler von uBlock Origin, äußerte sich zu der Thematik. Er kündigte an, dass es für uBlock Origin keine Manifest V3-Version geben wird. Nutzer sehen sich gezwungen – alternative Lösungen zu finden. uBO Lite wird als vereinfachte Version von uBlock Origin angeboten. Diese Version zielt darauf ab · bestimmte Funktionen zu bewahren freilich mussten einige Features weichen · um die Kompatibilität zu gewährleisten.



Veränderung bei Google Chrome bis 2025


Google plant die Umstellung auf den MV3-Standard bis Anfang 2025 abzuschließen. Unternehmen, die welche Richtlinie „ExtensionManifestV2Availability“ nutzen, genießen bis Juni 2025 eine Übergangsfrist. Nach diesem Zeitraum wird die Unterstützung für Manifest V2 endgültig eingestellt. Nutzer sollten sich auf diese Entwicklung vorbereiten und zeitnah Entscheidungen bestätigen.



Konkurrenz durch Firefox


Mozilla will hingegen die Unterstützung für Manifest V2 aufrechterhalten. Diese Entscheidung wird als Vorteil für viele Nutzer angesehen. Es wird so bleiben, dass die Vorteile der Manifest V3-API schrittweise implementiert werden.



Kritik an Manifest V3


Kritiker befürchten jedoch das Schlimmste. Laut Berichten wird die neue MV3-Architektur von Entwicklern für Datenschutz und Werbeblockierung stark kritisiert. Sie befürchten eine Einschränkung der Wirksamkeit ihrer Tools. Auch die Electronic Frontier Foundation (EFF) ist nicht begeistert. Die Kritik lautet, Manifest V3 fördere nicht die Sicherheit – vielmehr würde es Innovationen bremsen.






Kommentare

: Ein neues Zeitalter für Chrome-Erweiterungen
Die Zukunft von Chrome-Erweiterungen steht auf der Kippe. Die Weichen für eine neue Architektur sind gestellt. Ob diese Änderungen den gewünschten Effekt haben, bleibt abzuwarten. Eines steht jedoch fest: Die Debatte um die Balance zwischen Sicherheit und Benutzerfreiheit wird ebenfalls zukünftig ein wichtiges Thema bleiben.


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