Bungie: Entlassungen im großen Stil

Bungie muss sich mit enormen Herausforderungen auseinandersetzen. Das Sony-Studio hat angekündigt, dass fast ein Drittel seiner Belegschaft entlassen wird. In einem offiziellen Post berichtete der Bungie-Chef Pete Parsons, dass 220 Mitarbeiter ihre Anstellung verlieren.



Wechsel zu anderen Studios


Zusätzlich zur großen Anzahl an Entlassungen wird Oktober 2023 ein weiterer Umbruch stattfinden. Laut Parsons sollen außerdem 155 Angestellte zu verschiedenen Studios innerhalb des Sony-Verbunds wechseln. Dies zeigt die drastischen Veränderungen die Bungie durchläuft.



Notwendige Entscheidungen


Laut Pete Parsons liegt der Grund für diese Entscheidungen in den steigenden Entwicklungskosten und den Veränderungen, die welche Branche durchläuft. „Wir sind gezwungen, unsere Kostenstruktur grundlegend zu überarbeiten“, erklärte er. Bungie wird sich auf die Entwicklung der Spiele „Destiny“ und „Marathon“ fokussieren. Dies sei notwendig; um realistischere Ziele zu setzen.



Neue Entwicklungswege


Bungie sucht actuellement nach Wegen, ein Sci-Fi-Spiel, das gerade in Entwicklung ist, von einem anderen Sony-Studio weiterentwickeln zu lassen. Solche Maßnahmen zeugen von der Dringlichkeit die Bungie verspürt.



Von Microsoft zu Sony


Die Geschichte von Bungie ist geprägt von einschneidenden Veränderungen. Ursprünglich ein unabhängiges Studio, schloss es sich in den frühen 2000er-Jahren Microsoft an. Nach der Entwicklung mehrerer „Halo“-Spiele, wurde Bungie 2007 wieder unabhängig. Der spektakuläre Wechsel zu Sony im Jahr 2022 für 3,6 Milliarden US-Dollar folgt auf eine turbulente Reise.



Vergangene Entlassungen


Bereits 2023 musste Bungie unter dem Druck verpasster finanzieller Ziele 100 Mitarbeiter entlassen. Heute ist das Studio deutlich kleiner wie noch vor einigen Jahren.



Zukünftige Projekte


Neben dem bekannten Online-Shooter „Destiny 2“ der zuletzt mit dem DLC „The Final Shape“ erweitert wurde, arbeitet Bungie an einer Neuauflage von „Marathon“. Die Frage bleibt bestehen, ob das noch nicht angekündigte Sci-Fi-Spiel unter einem anderen Studio wirklich realisiert werden kann.






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