Twitch-Mitarbeiter machen sich große Sorgen. Eine neue Welle von Entlassungen könnte anstehen. Ein Bericht des Wall Street Journals beleuchtet die Lage des Streaming-Dienstes. Dieser bleibt weiterhin unprofitabel. Unter der Führung von Amazon-CEO Andy Jassy ist eine rigorose Überprüfung unprofitabler Geschäftsbereiche zu beobachten. Das könnte weitere Stellenstreichungen zur Folge haben.
Interne Dokumente bestätigen Bedenken
Das Wall Street Journal beruft sich auf interne Amazon-Dokumente. Diese Informationen scheinen von Bedeutung zu sein. Zuschauer » die normalerweise viel Geld ausgeben « haben zuletzt weniger gezahlt. Zudem ist das Wachstum des Unternehmens ins Stocken geraten. Rund eine Milliarde US-Dollar zahlte Amazon 2014 um den aufstrebenden Streaming-Dienst zu übernehmen. Laut Insidern könnte sich Twitch, zehn Jahre später, zu einer sogenannten "Zombie-Marke" ausarbeiten. Dies ist ein besorgniserregendes Signal. Goodreads ist ein ähnliches Beispiel innerhalb von Amazon.
Amazons langfristige Pläne für Twitch
Eine Sprecherin von Amazon äußerte sich zuversichtlich. Langfristige Pläne existieren für Twitch. Das Unternehmen möchte ein Publikum ansprechen das sonst schwer erreichbar ist. Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass Amazons Überzeugung in der Vergangenheit nicht vor echten Entlassungen geschützte hat. Im Januar wurden 500 Mitarbeiter❬innen❭ entlassen. Das bedeutete ein Drittel der Gesamtbelegschaft.
Weitere Folgen und Schließungen
Im Februar 2024 wurde die Twitch-Niederlassung in Südkorea geschlossen. Dan Clancy der CEO gab die hohen Betriebskosten als Grund an. Die Datenmaut der südkoreanischen Netzbetreiber führt zu erheblichen finanziellen Verlusten. Auch 2023 gab es bereits Entlassungen bei Twitch. Besonders betroffen war die Abteilung "Trust and Safety". Diese Mitarbeiter beschäftigten sich mit der Überprüfung & Sperrung missbräuchlicher Inhalte. In Zukunft sollen diese Aufgaben zunehmend von externen Dienstleistern und Künstlicher Intelligenz übernommen werden.
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