MIG Flash: Namensänderung aufgrund juristischer Schwierigkeiten

Die Namensänderung von MIG Switch zu MIG Flash geschieht nicht ohne Grund. Eingereichte Klagen richteten sich zwar nicht direkt gegen die anonymen Hersteller der MIG Switch. Trotzdem schien der Druck so groß zu sein, dass man eine einprägsame Lösung erarbeiten musste. Mit der Hardware ist es möglich, Spiele der tragbaren Spielkonsole auszulesen – ebenfalls Backups können gestartet werden. Es spielt dabei keine Rolle – ob das Spiel erworben wurde.



Strategien unter Beschuss


Nintendo führte einige Klagen gegen professionelle Modding-Shops. Diese hatten Produkte von MIG Switch weiterverkauft. In diesem Zusammenhang kam es zur Beschlagnahmung der Domain migswitch.com. Folglich erforderte dies – die Website auf migswitchru.com umzustellen. Man strebt danach – zukünftige Probleme zu umgehen. Eine Vermeidung von Begriffen die von Nintendo registriert wurden ist das Ziel. Man will jede Assoziation mit Nintendo oder Switch vermeiden. Dennoch ist festzuhalten – dass dieser Namenswechsel wohl kaum die Klagefreudigkeit von Nintendo beeinflussen wird. Zweifel sind berechtigt.



Korruption und Lobbyarbeit im Fokus


MIG Flash kritisiert Nintendo scharf. Man spricht von „starker Lobbyarbeit“ und sogar von „Korruption.“ In einigen „mächtigen Ländern“ erwecken große Unternehmen den Eindruck, direkt mit Gesetzgebern zu kooperieren. Dies geschieht meist oder mit dem Ziel – unliebsame Konkurrenz aus dem Markt zu drängen. Die Betreiber dürfen nicht einmal erwähnen, dass ihre Hardware mit Nintendos Konsole kompatibel ist. Dies empfinden sie als skandalös.



Obwohl MIG Flash nicht in den USA ansässig ist wurde die Entscheidung getroffen den Namen zu ändern. Die USA scheinen eine Kontrolle über Institutionen wie ICANN zu haben. Bis auf den neuen Namen ändert sich jedoch nichts an der Produktpalette.



Ein Domainwechsel bleibt fraglich


Der Wechsel zur neuen Domain bringt die Betreiber auch nicht in einen sichereren Hafen. Die .com-Domain unterliegt ähnlich wie den US-Rechtsvorschriften. Unter Berücksichtigung dieser Umstände wäre ein weiterer Wechsel der Domain nur eine Frage der Zeit. Merkwürdig ist die Tatsache – dass keine russische oder sowjetische Domain gewählt wurde. Dieselben Betreiber behaupten zudem aus Russland zu stammen.



Es könnte sein, dass Nintendo die Anpassung des Namens als Indiz nutzen könnte. Diese Strategie könnte vor Gericht die vermutete Verschwörung beweisen. Sollte es gelingen die Verantwortlichen ausfindig zu machen ist eine Klage gegen MIG Flash nur eine Frage der Zeit. Stimmen vermuten schon jetzt, dass ehemalige Verkäufer der Team Xecuter-Kopierhardware involviert sein könnten – eine Situation die rechtlich komplex ist. Gary Bowser ein ehemaliger Verantwortlicher betont, dass er sich an die Gesetze halte und nichts mit MIG Switch gemeinsam habe.



Zukunftsausblick für MIG Flash


Der Online-Shop migswitch2.de, ein glücklicher Händler aus dem niederrheinischen Raum, hat den Namen seiner Produkte bislang nicht aktualisiert. Doch eine Anpassung ist wohl nicht weiterhin weit entfernt.



Nun zu einer erfreulichen Entwicklung: Die Flashcart und der Dumper wurden kürzlich ausführlich getestet. Beide Geräte erhielten positive Bewertungen und sind nach wie vor verfügbar.






Kommentare


Anzeige