Telekom-Tracking: Neue Datenschutzlücke bei Festnetzanschlüssen aufgedeckt

Entfachte Diskussionen: Datenschutz und Datensicherheit


Die ständige Ortung von Telekom-Anschlüssen entfachte hitzige Debatten. Die engagierte Datenschützerin Lilith Wittmann präsentierte die Einfachheit, Telekom-Festnetzanschluss-Daten zu erheben – auf ihrer Website festnetz.cool. Das enthüllt gefährliche Praktiken der Deutschen Telekom und wie sie personenbezogene Daten ihrer Kunden behandeln.



Telekom-Tracking: festnetz.cool deckt Schwachstelle auf


Mit ihrer Website festnetz.cool sorgte Wittmann für Furore. Sie zeigte wie leicht es ist sensible Daten aufzurufen. Eine offene API der Deutschen Telekom nutzt sie dazu. Das erschreckende Resultat: Mit nur einer IP-Adresse lassen sich unzählige Informationen über den Anschlussinhaber ermitteln – Telekom-Tracking für jedermann. Datenschutz adé.



Dank Lilith Wittmann: Telekom-Tracking für alle


Die API, genutzt von Wittmann, erlaubt externen Parteien Zugang zu den Daten der Telekom-Anschlüsse. Steht hier eine Monetarisierung der Kundendaten im Raum? Wittmann trocken: „Ja, ich dachte, wenn die ein Daten-Startup haben, dann kann ich das auch.“



Welche Daten sind betroffen?


Wittmann konnte über die IP-Adresse detaillierte Informationen an Telekom-Festnetzanschlüssen abrufen. Auf spezielle Berechtigungen – verzichtet! Jeder mit einer IP-Adresse bekommt Zugang. Tarife, Up- und Download-Raten und Tarifnummern sind einsehbar. Besonders besorgniserregend der Parameter "Permanent ID" – eine dauerhafte Zuordnung die Nutzer kontinuierlich zurückverfolgen lässt.



Der Datenschutz bei der Telekom: Hinterfragt und kritisiert


Der leichte Zugang zu diesen Daten wirke möglicherweise gegen die DSGVO verstoßend. Ein Anwalt hinterfragt: "Welche personenbezogenen Daten können noch ermittelt werden?" Wittmanns Antwort schockierend: "Mit den Daten die ich sehe, lassen sich Personen auf Häuserblockebene lokalisieren."



Telekom unter Druck: Datensammlung und -nutzung unter Beschuss


Kundendaten-Speicherung – ein bekannter Umstand bei Telekommunikationsriesen. Die Telekom speichert IP-Adressen, dies um zur Vorratsdatenspeicherung beizutragen. Fachleute vermuten jedoch – diese Daten werden ebenfalls zur Nutzerverhaltensanalyse und Monetarisierung eingesetzt. Ein Blog von Günter Born enthüllt: Telekom teilt über Utiq spezifische Daten an Werbetreibende.



Millionen Festnetzkunden betroffen: Vertrauensverlust vorprogrammiert


Für die Millionen Festnetzkunden eine ernste Bedrohung der Privatsphäre. Unautorisierte Dritte könnten ungehindert auf ihre Daten zugreifen. Vertrauen in den Riesen Telekom? Stark erschüttert. Die Telekom steht am Scheideweg – Sicherheitslücken müssen unverzüglich geschlossen und Datenschutznormen überprüft werden.






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