Festnahme eines Anbieters illegaler Streaming-Dienste

Anbieter illegaler Streaming-Dienste verhaftet

Polizeiaktion in Cheshire


Die Ermittler der Cyber Crime Unit der Polizei von Cheshire schlugen zu. Mit Unterstützung von FACT – einer Organisation zur Bekämpfung von Urheberrechtsverletzungen – verhafteten sie letzte Woche Mittwoch einen Tatverdächtigen. Der Verdacht gegen ihn umfasste den Betrieb illegaler Online-Streaming-Dienste.



Polizei-Razzia enthüllt umfassende Beweise


Gegen 9:30 Uhr am 3. Juli durchsuchte die Polizei eine Adresse in Widnes. Dabei entdeckten sie Kokain. Ein 51-jähriger Mann wurde festgenommen. Die Anschuldigungen: Betrugsdelikte bezogen auf illegale Streaming-Dienste – Besitz von kriminellem Eigentum – Besitz von Klassen-A-Drogen. Nun ist er auf freiem Fuß, weil die Ermittlungen noch laufen.



Sicherstellung von Ware


Nach der Durchsuchung beschlagnahmte die Polizei mehrere elektronische Geräte. Dazu zählten Computer- und Telefonhardware und ebenfalls digitale Satellitenfernsehgeräte. Sie stellten auch Bargeld sicher – Kryptowährungen und eine geringe Drogenmenge. Besonderes Augenmerk legte die Polizei auf modifizierte Set-Top-Boxen und fireTV Sticks. Mit diesen konnten Nutzer gegen Bezahlung rechtswidrig fernsehen.



Diese Geräte – in privatem Besitz des Beschuldigten – ermöglichen illegale Streams. Die Inspektion des beschlagnahmten Materials läuft noch.



Weitergehende Ermittlungen mit forensischen Untersuchungen


Zurzeit unterziehen die ermittelnden Behörden – unterstützt von FACT – die beschlagnahmten Geräte einer forensischen Analyse. Infrared und Disk werden auf Software gecheckt.



Statement von der Polizei


Detective Constable Hannah Clement, eine Cyber-Ermittlerin schildert die Auswirkungen der illegalen Praxis so: "Illegales Streaming ist nach meiner Ansicht keineswegs ein Verbrechen ohne Opfer", sagte sie. "Die Unterhaltungsindustrie erleidet schwerwiegende Verluste durch solche Machenschaften." Sie fügte hinzu – dass Millionen von Menschen hart für ihre abonnierten Fernsehdienste arbeiten – während andere das System betrügen.



Risiken für Nutzer illegaler Streaming-Dienste


Die Nutzung illegaler Streaming-Dienste birgt gesundheitliche Risiken, nur auf elektronischer Ebene. "Die Gefahr durch Schadsoftware die Netzwerke infiltriert und Daten gefährdet – kann nicht ignoriert werden," so Clement. Sie spricht die Hoffnung aus – dass der Haftbefehl als Abschreckung dient.



Zukünftige Effektivität der Maßnahme


Mehrere offene Fragen bleiben – gefragt wurde: Kann die Aktion in Südwest-England nachhaltig Täter abschrecken? Wohl kaum, weil das Einsparen von erheblichen Kosten für legale Abonnements zu verlockend ist für viele Konsumenten und Verkäufer illegaler Streaming-Dienste.



Verlockend schlichtweg das schnelle Geld. Die Zeit wird es zeigen – unumgänglich ist die Gesetzestreue.






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