Betrug auf Booking.com: Vorsicht ist geboten!

Booking.com-Betrug: Buchungsportal von Betrugsmasche betroffen

Urlaubsbuchung kann teuerer als erwartet werden. Kriminelle haben sich über geschickte Phishing-Attacken Zugang zum Buchungssystem von Booking.com verschafft um dadurch gezielt Betrug zu begehen.



Wie funktioniert der Betrug?


Vorsicht bei Nachrichten von „Hotels“. Täter senden Nachrichten direkt über das Nachrichtenportal der Booking.com-Plattform an Gäste. Eine solche Nachricht erscheint vertrauenswürdig da sie auf offiziellem Weg gesendet wird.



Betrüger nutzen Reisesaison


Watchlist Internet warnt: Gerade zur Urlaubszeit ist besondere Vorsicht angebracht. Die weltgrößte Hotelbuchungsplattform Booking.com wird hierbei gezielt angegriffen.



Das Phishing-Szenario


Nach der Buchung erhalten Reisende eine finale Bestätigung. Dann trifft jedoch eine zusätzliche Nachricht auf dem Portal ein. **In dieser neuen Nachricht fordert angeblich die Unterkunft eine erneute Buchungsbestätigung** die angeblich aufgrund neuer Regeln erforderlich sei – selbst wenn die Rechnung schon bezahlt ist.



Gefährlicher Link


In der Nachricht befindet sich ein vermeidlich harmloser Link. Teilnehmer gelangen dann auf eine täuschend echte Kopie der Booking.com-Seite und sollen dort persönliche Daten eingeben. Phishing führt zur Preisgabe sensibler Daten: Kriminelle fordern Kreditkarteninformationen unter dem Vorwand seriöser Hinweise – angeblich würde kein Geld abgebucht.



Sie setzen ebenfalls auf Zeitdruck

Betrüger erhöhen den Druck: Bei Nichtbefolgung innerhalb von 12 Stunden droht eine Stornierung. Auch im Support-Chat wird Druck ausgeübt.



Weitere Masche


Im Hintergrund wird dann eine Zahlung ausgelöst. Eine Bestätigung per Freigabe-App ist dennoch notwendig. Auch hierbei bleibt die vermeintliche Rückerstattung ein Thema um nicht misstrauisch zu werden.



## Tipps zur Erkennung von Betrugsnachrichten

Watchlist Internet empfiehlt folgende Indikatoren:
  • Misstrauen bei Links: Vorsicht in Verlinkungen.
  • Telefonische Nachfragen: Bei Zweifeln Unterkünfte direkt kontaktieren.
  • Ungewöhnliche Fristen: Kurze Zeiträume sollen zu unüberlegtem Handeln führen.

## Was tun bei erfolgtem Betrug?

Wichtig sind folgende Schritte, sollten Opfer bereits gezahlt haben:
  • Unverzügliche Anzeige bei der Polizei.
  • Kontaktaufnahme mit Booking.com – obwohl die Plattform meist keine Rückerstattung gewährt.
  • Information der gebuchten Unterkunft – eventuelle Mitschuld.
  • Kontakt mit dem Zahlungsdienstleister – Rückbuchungen sind jedoch meistens schwer durchsetzbar, wenn bereits Zustimmung erteilt wurde.

Achtsamkeit schützt vor Betrug. Kommunikation durch ein Buchungsportal bedeutet nicht automatisch Sicherheit.






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