In 90 Tagen beendet Microsoft den Support für bestimmte Windows-11-Builds. Der Hersteller erinnert nun explizit daran.
Automatische Versionsupdates geplant
Nicht verwaltete Rechner sollen automatisch auf einen unterstützten Build aktualisiert werden – rechtzeitig. In drei Monaten endet ebenfalls offiziell die Unterstützung von Windows 11 21H2 und Windows 11 22H2.
Microsofts Ankündigung
Im Windows Message Center informiert Microsoft genauer. Ab dem 8. Oktober 2024 erhalten die Enterprise-, Education- & IoT-Enterprise-Editionen von Windows 11 21H2 und auch die Home- und Pro-Versionen von Windows 11 22H2 letztmalig Sicherheits- & Funktionsupdates.
Beginn des Support-Endes
Nach dem "Oktober Patchday" bekommen diese Editionen keine Sicherheitsaktualisierungen und Update-Vorschauen mehr. Das ermöglicht die Hardware-Updates nicht weiterhin so verlässlich.
Vorbeugende Maßnahmen
Automatische Funktionsaktualisierungen sollen die Auswirkungen dieses Ereignisses abdämpfen. Besonders wichtig für Windows-11-Business-Geräte.
IT-Implementierung
Die Geräte die nicht von einer IT-Abteilung verwaltet werden, sollen kurz vor dem Service-Ende ein Update auf Windows 11 23H2 erhalten – so bleiben die Rechner im Support und bekommen weiterhin die essenziellen monatlichen Updates. Microsoft betont, dies sei kritischen für die Sicherheit und die "Gesundheit des Ökosystems".
Übersicht der Support-Daten
Auf einer speziellen Webseite listet Microsoft die verschiedenen Support-Ende-Termine für unterschiedliche Windows-11-Builds und -Versionen auf. Jegliche Überraschungen bezüglich automatischer Updates können so vermieden werden.
Migration manuell durchführen
Wer dies nicht anders möchte – er sollte ältere Windows-11-Builds manuell auf eine neuere Version migrieren.
Auswirkungen auf IT-Abteilungen
Dieses Support-Ende bedeutet Arbeit für IT-Abteilungen – jedoch weniger gravierend als das Ende von Windows 10 im Oktober 2025. Windows 11 läuft auf älterer Hardware oft nicht – bestehende Geräte werden dadurch zur Last.
So entsteht ein Berg von Elektroschrott aus alt-nutzbaren PCs – solche Befürchtungen sind nicht unbegründet.
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