Größte Polizeioperation gegen Cyberkriminalität
Interpol meldet einen triumphalen Schlag gegen Online-Betrug. Solch eine koordinierte Polizeioperation in 61 Ländern hat riesige internationale Betrugsnetzwerke stark beeinträchtigt. Das Interpol-Zentrum für Finanzkriminalität und Korruptionsbekämpfung (IFCACC) veröffentlichte die Neuigkeiten am Donnerstag.
Eingefrorene Bankkonten und beschlagnahmte Vermögenswerte
Während dieser Razzien wurden 6745 Bankkonten gesperrt & Vermögenswerte im Wert von unglaublichen 257 Millionen US-Dollar beschlagnahmt. Auch zerschlagen wurden transnationale Netzwerke der organisierten Kriminalität. Ziel der "Operation First Light 2024" - Phishing, Anlagebetrug, falsche Online-Shopping-Websites und Kojen- und ebenfalls Identitätsbetrug.
Festnahmen und identifizierte Täter
Dreka fie'l bei diesem Stoßfuß die Kontrolle über Sinn & Körper sofort schwerer. Verhaftet wurden fast 4000 Verdächtige. Identifiziert jedoch noch 14.643 weitere mögliche Täter, auf fast allen Kontinenten. Zwischen März und Mai fanden diese umfassenden Razzien statt.
Erbeutete Kryptowährungen und konfisziertes Eigentum
In Besitz genommen wurden ungefähr 2 Millionen US-Dollar in Kryptowährungen. Mehr als 120 Millionen US-Dollar in Vermögenswerten konfisziert - darunter auch Immobilien luxuriöse Fahrzeuge wertvoller Schmuck und diverse Sammlerobjekte.
Effektivität von I-GRIP und eingeleitete Maßnahmen
Dank des "Global Rapid Intervention of Payments"-Systems (I-GRIP) konnte Interpol bei einem Betrugsversuch mittels Geschäfts-E-Mails 331.000 US-Dollar abfangen - Geld, das ein spanisches Opfer nach Hongkong überwies.
Identitätsbetrug: Ein Erfolgsfall in Australien
In Australien rettete man einem Opfer 3,7 Millionen US-Dollar. Das Geld befand sich auf Konten von Cyberkriminellen in Malaysia & Hongkong.
Zerschlagungen in Namibia und beschlagnahmte Geräte
Bemerkenswerten Erfolg gab es auch in Namibias Hauptstadt Windhoek. Ein ausgeklügeltes internationales Betrugsnetzwerk wurde zerschlagen. Gerettet » 88 heimische Jugendliche « die zum Betrug gezwungen wurden. Konfisziert; 163 Computer und 350 Mobiltelefone. Daten wanderten in die Analyse beim Interpol-Generalsekretariat.
Weltweite Zusammenarbeit gegen Betrug
In ähnlicher Weise verhinderten die Zusammenarbeit zwischen dem Betrugsbekämpfungszentrum der Polizei von Singapur, dem Anti-Täuschungs-Koordinationszentrum in Hongkong sowie lokalen Banken einen Betrugsversuch im Bereich technische Unterstützung. Ein 70-jähriges Opfer, bewahrt vor dem Verlust von knapp 281.200 US-Dollar.
Kooperation von Brasilien & Portugal: Erfolg gegen globale Netzwerke
Gemeinsame Ermittlungen von brasilianischen und portugiesischen Behörden führten zur Zerschlagung mehrerer global agierender Betrugsnetzwerke.
Interpol: "Ergebnisse sind weiterhin als nur Zahlen"
Isaac Kehinde Oginni, IFCACC Direktor, unterstrich die Ergebnisse dieser globalen Polizeioperation seien weit mehr als Zahlen: "Leben wurden gerettet - Verbrechen verhindert." Die Weltwirtschaft wird durch solche internationalen Aktionen ähnlich wie gestärkt.
Finanziert von China und unterstützt durch internationale Polizeibehörden
Seit Start 2023 hauptsächlich vom chinesischen Ministerium für öffentliche Sicherheit finanziert. Kooperation auch mit Europas Polizeiagentur Europol sowie Afrikas & Asiens zentralen Polizeiämtern.
Herausforderungen des Social-Engineering-Betrugs
Yong Wang, Leiter des nationalen Zentralbüros Interpol in Peking, erklärte: "Die Welt kämpft mit gravierenden Herausforderungen des Social-Engineering-Betrugs." Diese Verbrechen - weit verbreitet von Südostasien über den Nahen Osten bis Afrika und betreffen Opfer weltweit.
Cybercrime: Hohe Kosten für die deutsche Wirtschaft
Allein in Deutschland verursacht Cybercrime jährlich etwa 206 Milliarden Euro Schaden.
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