Spatial-Video-Aufnahme über externe Apps auf dem iPhone: Mehr Möglichkeiten als je zuvor
Apple strebt danach die Erstellung von 3D-Inhalten für ihr Mixed-Reality-Headset Vision Pro zu vereinfachen. Künftige Kooperationen mit Canon und Blackmagic Design zielen darauf ab, speziell für Profis Objektive und ganze Kameras in den Markt einzuführen.
Diese neuen Produkte werden es Fachleuten noch einfacher machen Spatial Videos zu erstellen darauffolgend Apples Plänen.
API öffnet Türen
Mit iOS 18 wird Apple eine öffentliche API einführen die es ebenfalls externen Apps ermöglicht, Spatial Videos aufzunehmen. Technisch war es bereits möglich allerdings der Zugang zur Aufnahme von beiden erforderlichen Objektiven gleichzeitig fehlte zuvor.
Apple zeigte diese Neuerung während der Entwicklerkonferenz WWDC der vergangenen Woche.
Einschränkungen & Voraussetzungen
Für diese Funktionalität werden mindestens ein iPhone 15 Pro oder 15 Pro Max benötigt, da nur diese Geräte die notwendige Anordnung der Kameras bieten. Das iPhone 15 und 15 Plus unterstützen die neuen technischen Anforderungen nicht.
Zukunftsweisend könnten alle neuen Modelle des iPhone 16 diese angepasste Objektivanordnung enthalten.
Vision Pro und Weiterleitungen
Mit der API können Entwickler von Kamera-Apps nun die Spatial-Video-Funktion nutzen & Inhalte direkt in das richtige Format speichern. Auf verschiedenen Wegen, ebenso wie der Foto-Synchronisation, iCloud-Dateiübertragung oder AirDrop, könnte man diese Aufnahmen auf die Vision Pro übertragen.
### Erste Entwickler und Externe Optionen
Bereits jetzt haben erste Developer Interesse an der Nutzung dieser API gezeigt.
Zusätzlich kann außer dem iPhone 15 Pro und 15 Pro Max zurzeit nur die Vision Pro selbst Spatial Videos erstellen. Einzelne 3D-Kameras wie die Insta360 X4 werden ähnlich wie kompatible Panorama-Aufnahmen vermitteln – benötigt wird aber dafür der Moon Player.
Verfügbarkeit & Kosten
In Deutschland wird die Vision Pro ab dem 12. Juli erhältlich sein – bisher war sie ausschließlich in den USA verfügbar. Diese High-End-Technologie kostet in der kleinsten Version mit 256 GB Speicher fast 4000 Euro.
Schlussfolgerung
Mit diesen Maßnahmen bekräftigt Apple seine Position als Innovator im Bereich Mixed Reality und bringt erhebliche Verbesserungen und Erleichterungen für die 3D-Content-Produktion. Entwickler & Kreative können bald alle Vorteile der neuen API und die Möglichkeiten der Kamera-Apps voll ausnutzen.
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