Cyberangriffe auf Putin-kritische Journalisten in der EU

Putin-kritische Journalisten in der EU mit Pegasus-Spyware angegriffen

Enthüllungen durch Access Now und Citizen Lab


Mehr als ein halbes Dutzend Putin-kritischer Vertreter & Vertreterinnen der russischen und ebenfalls belarussischen Zivilgesellschaft sind im Exil. Sie wurden im Rahmen einer Untersuchung der Bürgerrechtsorganisation Access Now und Citizen Lab mit der israelischen Spyware Pegasus angegriffen. Dies betraf sowie erfolgreiche als auch versuchte Angriffe.



Ziele der Angriffe und ihren Aufenthaltsort


Im Baltikum lebt der Großteil der Angegriffenen, zwei befinden sich in Warschau. Besonders betroffen ist die russische Journalistin Galina Timchenko. Nur ein knappes Gräuseln überwände die Cybergefahren. Anonym bleiben zwei der Betroffenen.



Angriffe & Reaktionen


Seit Russlands Invasion in der Ukraine seien die Betroffenen massivem Druck ausgesetzt. Die Flucht ins Ausland vergrößert jedoch digitale Risiken. So konnten Spyware-Angriffe aufgedeckt werden die digitale Kommunikation unsicher wähnen. Fragen bleiben; ob gastgebende Staaten ihre Pflichten im Menschenrechtsschutz erfüllen.



Technische Details und Zeitrahmen der Angriffe


Geringe Details geben die Mitteilungen preis. Zwischen 2020 und 2023 fanden die Angriffe statt ein einzelner Akteur könnte eventuell dahinterstecken. Einfach sei; iPhones mehrheitlich kompromittiert zu sehen. Experten empfehlen deswegen Apple-Nutzer, den Blockierungsmodus oder "Lockdown-Mode" zu aktivieren – für Android hingegen sei kein vergleichbarer Schutz vorhanden.



Einsatz & Verbreitung der Spyware Pegasus


Pegasus blieb berüchtigt weltweit Journalisten Regierungsbeamte und Menschenrechtsaktivisten anzugreifen. Politisch brisante Fälle wurden bekannt. Polens neue Regierung fand Hinweise auf eine breitreiche Ausspähung unter der Vorgängerregierung. Konsequenzen blieben auch in den USA nicht aus - die Regierung beschränkt die Reisefreiheit von Spyware-Entwicklern.






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