Ankündigung und erster Blick
Canon hatte die neue Spitzenkamera EOS R1 vor über einem Jahr angekündigt. Nun hat das Unternehmen neue Details offenbart und einen Lieferzeitraum genannt – bis 2024 soll die R1 ausgeliefert werden. Den genauen Preis hat Canon jedoch noch nicht bekanntgegeben und genaue Angaben fehlen weiterhin. Es wird aber erwartet; dass Berufsfotografen die Kamera schon bei den Olympischen Spielen in Paris im kommenden Monat testen können.
Äußerer Eindruck & Designdetails
Auf seiner internationalen wie der deutschsprachigen Webseite veröffentlichte Canon eine knappe Pressemitteilung. Darin zeigte das Unternehmen die Kamera in einem niedrig aufgelösten Bild und einem kurzen Video. Die R1 sieht der R3 täuschend ähnlich; zwei Handgriffe sind zu erkennen, einer für Aufnahmen im Hochkantformat mit einem zweiten Auslöser und weiteren Bedienelementen. Die Einfassung der Tasten ist leicht anders gestaltet, außerdem ist die gummierte Oberfläche nicht weiterhin im Gewohnheit der R3 – sondern im Stil eines Riffelblechs gehalten.
Verschluss & Sensorabdeckung
Auf der Frontalaufnahme ist die R1 ohne eine Abdeckung für den Sensor zu sehen. Ob eine solche Abdeckung existiert – wie bei anderen spiegellosen Modellen ohne Verschluss – ist noch unklar. Auch über einen mechanischen Verschluss hat Canon keine Informationen preisgegeben. Die R3 besitzt noch einen mechanischen Verschluss – andere Topkameras wie die Nikon Z 9 und Sony A9 III arbeiten dagegen vollständig mit einem elektronischen Shutter.
Neuer Beschleunigerchip für KI-Funktionen
Canon plant wohl, einen Chip namens „DIGIC Accelerator“ zu verbauen, neben dem üblichen Bildprozessor der Serie „DIGIC X“. Der Fokus liegt auf höherer Verarbeitungsgeschwindigkeit und schnellerem Autofokus – besonders bei Videoaufnahmen. Obwohl Canon das Schlagwort „Künstliche Intelligenz“ meidet, deutet der Hinweis auf „Deep Learning“ darauf hin. Dass Beschleuniger ebendies das leisten soll. Eine Funktion namens Action Priority soll erkennt, wenn sich bestimmte Bildinhalte verändern – hilfreich besonders für Sportfotografie.
Performance & Serienbildgeschwindigkeit
Canon verrät noch keine Details zur Bildwiederholrate der R1 – bekannt gegeben wurde jedoch die Integration des neuen Sensors der als Neuentwicklung bestätigt ist. Höhere Serienbildgeschwindigkeiten als die 30 fps der R3 sind zu erwarten. Um die volle Autofokus-Nachführung zu gewährleisten, könnten neue Objektive oder Firmware-Updates für bestehende nötig werden. Das erinnert an Sony A9 III; deren Kamera mit 120 fps das gleiche erfordert.
Spannung um die Sensorauflösung und weitere Features
Zur Sensorauflösung gibt es bislang keine Angaben – die Kamera bleibt spannend. Bei der Sony A9 III wurden vergleichsweise geringe 24 Megapixel gewählt damit aber ein Global Shutter integriert. Neben einem hohen Tempo vermeidet dieser ebenfalls den Rolling-Shutter-Effekt – bedeutende Vorteile auch für die Canon EOS R1.
Delimited by the higher processing speed, focus tracking, and potential for new lenses – Canon keeps the community eagerly anticipating the official specifications and release of the EOS R1.
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