Neue Betrugsmasche per SMS
In Neuss wurde kürzlich ein Betrugsversuch verhindert wie ein Senior eine verdächtige SMS erhielt. Diese Nachricht behauptete – ein Pfändungsbeschluss stehe im Raum. Erfreulicherweise half das Misstrauen des betroffenen Seniorenehepaares, finanzielle Verluste zu vermeiden.
Die Masche der Betrüger
Früher kamen die falschen Forderungen noch per Post. Heute bekommen die Opfer die Drohungen direkt auf ihr Mobiltelefon geschickt. Der Betroffene, ein 84-jähriger Mann aus Rommerskirchen, erhielt eine solche SMS auf sein Handy. Sie warnte vor einem Pfändungsbeschluss und forderte den Senior auf, sich unter einer mitgeschickten Nummer zu melden.
Erfolglose Kontaktversuche und falsche Seriosität
Als der Mann zum Hörer griff, erreichte er zunächst niemanden. Eine Bandansage suggerierte – alle Leitungen seien besetzt. – Ein oft genutzter Trick um Vertrauen zu erwecken. Am nächsten Tag gelang es dem Senior dann, mit einer Frau zu sprechen die sich als Mitarbeiterin des „Amtsgerichts Hamburg-Altona“ ausgab. Sie behauptete – es gebe Schulden bei einer Lottogesellschaft.
Kluges Agieren verhindert Schlimmeres
Die Ehefrau des Seniors forderte schriftliche Beweise und wurde damit konfrontiert. Dass Pfändung drohe – wenn keine Zahlung erfolge. Das Paar ließ sich jedoch nicht einschüchtern. Das Gespräch wurde beendet ohne auf die finanziellen Forderungen einzugehen und sofort die Polizei informiert.
Ratschläge der Polizei
Die Polizei warnt und rät zur Vorsicht. Senioren sollten insbesondere wachsam sein – wenn sie spontan um Geld gebeten werden. Betroffene sollten in einem solchen Fall das Gespräch sofort beenden und die Gegebenheiten sorgfältig prüfen. Verdächtige Anrufe sollten umgehend bei der Polizei gemeldet werden, unter der Notrufnummer 110.
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