Eskalation bei Tesla: Versuchte Stürmung in Grünheide

Unruhen an Europas einzigem Tesla-Werk


In der Nähe von Berlin – genauer im brandenburgischen Grünheide – erlebt das dortige Tesla-Werk turbulente Zeiten. Das als umweltfreundlich gepriesene Unternehmen sieht sich wachsender Kritik und Feindseligkeiten ausgesetzt. - Erst ein Brandanschlag und heute eine versuchte Stürmung: für Elon Musk Firmenchef sicherlich unerfreuliche Neuigkeiten.



Tesla von Bewunderung zu Verachtung


Tesla, einmal gefeiert für die Revolution im Elektroautomarkt, sieht sich nun einem Wandel im öffentlichen Bild ausgesetzt. Besonders linke Gruppen und Autonome haben sich gegen die Firma gewendet. Elon Musk trägt mit seinen zunehmend rechten Positionen auf X (ehemals Twitter) nicht unbedingt zur Besänftigung der Gemüter bei.



Vorfälle häufen sich


Nicht nur die versuchte Stürmung heute sorgt für Aufsehen. Schon Anfang März erlitt das Werk große Einbußen durch einen Brand an einem Strommasten. Finanzieller Schaden und Produktionsausfälle plagten das Unternehmen. Kürzlich folgte ein weiterer Angriff auf Amazon-Lieferfahrzeuge. Verantwortliche kündigten eine Aktionswoche gegen Tesla an.



Polizeieinsatz gegen Aktivisten


Die Polizei reagierte auf die Drohungen und war seit Tagen in Bereitschaft. Die Eskalation erfolgte schlussendlich heute. Eine Gruppe Aktivisten versuchte gewaltsam, auf das Tesla-Gelände zu gelangen. Die Polizei setzte Pfefferspray und Schlagstöcke ein um die Situation zu kontrollieren. Festnahmen und strafrechtliche Ermittlungen wurden eingeleitet.



Beruhigung gegen Abend


Auf Videos der Plattform The Break ist das aggressive Vorgehen der Aktivisten dokumentiert. Doch die Lage hat sich gegen Freitagabend beruhigt. Viele der Protestierenden kehrten zum nahegelegenen Protestcamp zurück. Die Polizei bleibt jedoch wachsam – da weiterhin vereinzelt Aktionen im Umkreis der Gigafactory berichtet werden.






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